Focus Money erinnert an das vergangene Jahr, als die Deutsche Post mit Streiks und Software-Problemen zu tun hatte. Mittlerweile hat das Unternehmen die Trendwende geschafft. Zudem begann der Konzern im April mit dem Aktienrückkaufprogramm bei dem bislang zwölf Millionen Anteile erworben worden sind. Insgesamt darf die Post für bis zu einer Milliarde Euro bis zu 60 Millionen Stück beziehungsweise etwa sechs Prozent des Streubesitzes kaufen. Vor diesem Hintergrund könnte der Aktienkurs weiter in Richtung der Hürde bei 30 Euro steigen, zumal für die Aktionäre auch die verlässliche und wohl weiter steigende Dividende interessant bleibt.
Das Logistik-Geschäft welches die Post betreibt, entwickelt sich schließlich weiterhin enorm gut; Millionen Menschen bestellen regelmäßig online und warten dann auf die Pakete, welche auch die Post liefert. Neue Wettbewerber, wie etwa Amazon, konzentrieren sich zunächst auf Großstädte und zudem dürfte der Aufbau eines eigenen Paket-Dienstes lange dauern. Die Analysten des Bankhauses Lampe schätzen: Selbst wenn Amazon 60 Prozent der Pakete selbst ausliefern würde, sänke der Gewinn der Deutschen Post deswegen nur um einen niedrigen einstellen Prozentbetrag.
Focus Money verweist auf das Überwinden der 200-Tage-Linie, was ein Kaufsignal erzeugt hat und das KGV von 13 für das nächste Jahr. Anleger sollten die Aktie mit einem Kursziel von 32,50 Euro kaufen.