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Der Preis für Öl der US-Sorte WTI ist am Donnerstag im frühen Handel binnen kürzester Zeit um mehr als vier Dollar eingebrochen. Die Gründe für den plötzlichen Kursrutsch sind zwar unklar, doch aus technischer Sicht ergibt sich dadurch für Trader eine hervorragende Chance, um eine Position einzugehen.
In nur vier Minuten verlor WTI beim Start in den neuen Handelstag mehr als sechs Prozent. Doch schon drei Stunden später hatte sich der Kurs erholt und notierte sogar über dem Schlusskurs von Mittwoch.
Dieses Phänomen bezeichnet man als Flash-Crash. Typischerweise kommt er zwischen 0:00 und 0:59 Uhr vor, da zu dieser Zeit wenige Akteure am Markt sind und das Handelsvolumen deshalb niedrig ist.
Aus technischer Sicht könnte der Flash-Crash positiv für den Preis von WTI sein. Denn dadurch hat sich ein Doppelboden mit einer Divergenz im RSI-Indikator gebildet (der Kurs markiert ein tieferes Tief, aber der Indikator ein höheres Tief), was als bullish zu werten ist.
Zudem könnten die Bullen ein weiteres Signal senden, wenn die Tageskerze über der 69-Dollar-Marke abschließt. In diesem Fall würde es sich um eine sogenannte Hammer-Kerze handeln, die häufig einen Boden markiert beziehungsweise eine Trendwende einleitet. Gelingt das, sollte WTI schon bald ein neues Jahreshoch markieren können.
Nach dem Flash-Crash stehen die Chancen gut, dass WTI einen Boden eingezogen hat. DER AKTIONÄR rät deshalb zum Kauf des Scheins mit der WKN VQ6GNQ. Der Einstieg liegt bei 21,10 Euro, der Stopp wird bei 15,80 Euro gesetzt. Gewinne sollten bei 33,70 Euro realisiert werden.
