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Finanzelite warnt: Schwarzer Schwan vor der Tür!

Finanzelite warnt: Schwarzer Schwan vor der Tür!
Foto: Börsenmedien AG
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André Fischer 09.06.2016 André Fischer

Seit etwa neun Monaten häufen sich in bedrohlicher Form massive Warnungen der Finanzelite vor einer bevorstehenden Systemkrise. So warnte etwa Damian McBride im Spätsommer 2015 auf seinem Twitter-Account vor einem schweren Schockereignis. In diesem Zusammenhang veröffentlichte er eine Reihe von Katastrophen- und Krisenschutzratschlägen. McBride legte dabei seinen Lesern ans Herz, größere Bestande an Bargeld, Trinkwasservorräten und anderen lebensnotwendigen Gütern aufzubauen. Der Insider schrieb zudem: „Gehen Sie nicht davon aus, dass Banken und Bankautomaten funktionieren werden.“ Damian McBride ist übrigens nicht irgendwer, sondern der ehemalige Berater des britischen Premierministers Gordon Brown.

Die Systemkollaps-Warnung von William White

Anfang 2016 ließ auch der Ex-Chefökonom der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, William White, mit einer deutlichen Warnung aufhorchen. In einem Interview mit Financial Sense sagte er, dass die globale Verschuldung ein weit größeres Ausmaß als vor der Finanzkrise 2008 angenommen habe. Der Experte führte weiter aus: „Am Ende funktioniert die geldpolitische Lockerung überhaupt nicht mehr, und das ist es, was wir heute sehen. Die Zentralbanken können sich um Liquiditätsprobleme kümmern, aber keine Insolvenzprobleme bewältigen.“ Die Kapazität des globalen Finanzsystems sei nun in Gefahr, zu stark überdehnt zu werden, als dass es sich erholen könnte.

„Großes Ereignis.... Regierungen werden gestürzt!“

Aber auch Mervyn King, der ehemalige Gouverneur der Bank of England, ist davon überzeugt, dass die Geldpolitik der Notenbanken jetzt an ihre Grenzen gestoßen ist. In einem Interview mit der Publikation „Gold Investor“ sagte er: „Überlegen Sie sich, mit welchem Mix an Vermögenswerten Sie ein großes Ereignis am ehesten unbeschadet überstehen… Wenn etwas Unerwartetes geschieht, insbesondere wenn Regierungen gestürzt werden oder sich neu bilden, ist Gold ein Zahlungsmittel, das immer und von allen akzeptiert wird.“ King schließt sogar das Szenario einer Hyperinflation nicht vollständig aus. Der Aussage des Ex-Notenbankers zufolge sei Gold als Absicherung gegen Inflationsrisiken durchaus nützlich. „Vorsorgemaßnahmen für eine ungewisse Zukunft“ zu treffen ist gemäß seiner Meinung auf jeden Fall notwendig.

Abwertung von 90 Prozent oder Hyperinflation

Der renommierte Edelmetallexperte David Morgan wittert jetzt ebenfalls viel Ungemach. In einem Interview mit Greg Hunter von USAWatchdog wies er darauf hin, dass sich die vehementen Warnungen von Seiten kapitalstarker Insider inzwischen häufen. Morgan geht davon aus, dass es noch im Verlauf dieses Jahres höchst ungemütlich werden könnte. Der Aussage Morgans zufolge gäbe es jetzt nur noch zwei Möglichkeiten. Variante A wäre ein sofortiger schmerzhafter Kollaps. In diesem Szenario könnten beispielsweise 10 Cent für einen Dollar in Ansatz gebracht werden (alternativ 10 Euro-Cent für einen Euro). In diesem Fall müsste alles, was falsch bewertet ist (also alle Papiergeldanlagen), durch die Kapitalmärkte neu bewertet werden. Variante A würde demnach für Papierassets einen Verlust von 90 Prozent bedeuten.

Variante B würde bedeuten, die Wahrheit nie zuzugeben und eine Hyperinflation herbeizuführen. Laut David Morgan fänden derzeit Machtkämpfe auf der oberen Ebene statt, in welcher Weise die bevorstehende Systemkrise genau ablaufen soll. Die Möglichkeiten, einen Zusammenbruch jetzt noch abzuwenden, seien jedoch sehr begrenzt.

In dem Interview macht David Morgan darüber hinaus auf die Unterbewertung von Gold und Silber aufmerksam sowie auf die Bedeutung realer Vermögenswerte. In den verschiedenen Vermögensschutz-Reports von Marion Schlegel und mir haben wir auf die vielfachen Warnungen der Finanzelite wiederholt hingewiesen. Darüber hinaus wurden umfassende Notfallpläne und Analysen zu den Themenbereichen Bevorratung/ Tauschgüter/ Gold, Silber & Minenaktien veröffentlicht.

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