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11.07.2019 Benedikt Kaufmann

Fielmann: Darum fällt die Aktie trotz bestätigter Prognose

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Fielmann

Die Fielmann-Aktie erhielt heute nach der Veröffentlichung vorläufiger Zahlen einen kleinen Dämpfer. Rund 2,7 Prozent verliert die Aktie und ist damit MDAX-Schlusslicht. Die Optikerkette bestätigte zwar die Prognose für 2019 – doch das Gewinnwachstum ließ im Vergleich zum Jahresauftakt nach.

Umsatz und Gewinn wächst

In den Monaten April bis Juni steigerte Fielmann seinen Gewinn vor Steuern um 5,5 Prozent auf 58 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Analysten hatten mit 59,9 Millionen gerechnet. Das Gewinnwachstum fiel damit nicht mehr ganz so stark aus wie zum Jahresauftakt. Im ersten Quartal hatte der Zuwachs noch neun Prozent betragen.

Der Konzernumsatz nahm um rund sechs Prozent auf 384 Millionen Euro zu, was besser war als von Analysten geschätzt. Im ersten Halbjahr konnte Fielmann dabei den Brillenabsatz leicht steigern.

Prognose bestätigt

Die Prognose für 2019 bestätigte das Unternehmen. Zuletzt ging Fielmann dank höherer Investitionen von einem leicht beschleunigten Umsatzwachstum aus. Die hohen Ausgaben für den vorgesehenen Ausbau des Filialnetzes und Digitalisierung belasten jedoch die Gewinnentwicklung, weswegen die Optikerkette trotz des guten ersten Halbjahres weiterhin lediglich mit einem Vorsteuerergebnis auf dem Vorjahresniveau von rund 251 Millionen Euro rechnet.

Fielmann hatte jüngst seine Zukunftsstrategie vorgestellt, nach der bis 2025 ein Außenumsatz (inklusive Mehrwertsteuer) von 2,3 Milliarden Euro erreicht werden soll - nach 1,65 Milliarden Euro im Jahr 2018. Dabei will das Unternehmen in diesem und im kommenden Jahr mehr als 200 Millionen Euro investieren.

DER AKTIONÄR empfiehlt die Fielmann-Aktie aktuell nicht zum Kauf.

Fielmann (WKN: 577220)

Mit Material von dpaAFX.

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