Das Biotechnologie-Unternehmen Morphosys hat angesichts einer erfolgsabhängigen Zahlung vom Partner Janssen seine Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Der Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) werde nun im Bereich von fünf bis acht Millionen Euro erwartet, teilte Morphosys am Donnerstag mit. Zuvor war das Unternehmen noch von einem Minus in der Größenordnung von 11 bis 16 Millionen Euro ausgegangen.
Die Umsätze sollen sich nun im oberen Bereich der bereits genannten Spanne von 58 bis 63 Millionen Euro bewegen. Grund für die Anpassung ist die Zusammenarbeit mit der Biotech-Gesellschaft Janssen. Morphosys hatte eine sogenannte Meilensteinzahlung erhalten, nachdem ein von dem Unternehmen entwickelter Antikörper den Eintritt in eine klinische Phase 3-Studie zur Behandlung von moderater bis schwerer Schuppenflechte geschafft hat. Zudem hätten sich Entwicklungskosten in das kommende Jahr verschoben, teilte Morphosys mit.
Morphosys verdient sein Geld hauptsächlich aus der Zusammenarbeit mit Pharmakonzernen. Die Produktpipeline von Morphosys zählt mehr als 80 Entwicklungsprogramme, von denen sich 21 in der klinischen Entwicklung befinden. Geforscht wird unter anderem in den Feldern Krebs, Arthritis und auch Alzheimer.
Voll auf Kurs
Die zahlreichen positiven Meldungen in letzter Zeit zeigen, dass Morphosys gut für die Zukunft aufgestellt ist. DER AKTIONÄR bleibt daher optimistisch für die weitere Entwicklung der Aktie. Investierte Anleger bleiben dabei und sichern ihre Position mit einem Stopp bei 59 Euro nach unten ab.
(Mit Material von dpa-AFX)