Nach dem grandiosen Höhenflug im ersten Halbjahr hat die Volkswagen-Aktie konsolidiert und notiert wieder erstaunlich niedrig. Insbesondere im Vergleich zu den relativen Bewertungen von Ferrari (KGV 47) und Tesla (KGV 100) hat die Porsche-Mutter Volkswagen (KGV 9) enormes Aufholpotential.
Mehr Gewinn als Ferrari
Zumal die Premiummarke Porsche keinen Vergleich scheuen muss. Hinsichtlich der Gewinnmarge ist Porsche sogar die Nummer 1. Bloomberg zeigte jetzt in einer Tabelle die geschätzte EBITDA-Marge des über 220.000 Euro teureren 911 Turbo S. Er kostet dem Kunden demnach über 100.000 Euro mehr als das Basis-911er-Modell, hat aber nur 12.000 Euro höhere Kosten als der Basis-911er. Der Lohn für Aktionäre: Eine von Bloomberg geschätzte EBITDA-Marge von 58 Prozent – weit mehr als die 30-Prozent-Kennzahl, die der über 300.000 Euro teure Ferrari 812 Superfast einfährt.
Auch elektrisch auf der Überholspur
Auch der vollelektrische Porsche Taycan Turbo S erzielt demnach mit 50 Prozent eine enorm hohe Rentabilität – das Basismodell bringt es hingegen nur auf zehn Prozent.
Doch unterm Strich erzielt die VW-Marke Porsche Traummargen von annähernd 30 Prozent, 50 Prozent mehr als es Tesla laut Konsensus im Jahr 2022 gelingt.
Schnäppchen Volkswagen-Aktie
Selbst wenn man einen 75-Prozent-Discount auf das hohe Gewinn-Multiple von Tesla vornehme, sehen die Experten einen möglichen Wert von Porsche bei einem Börsengang zwischen 69 und 90 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Der gesamte VW-Konzern mit weiteren Marken wie Audi, Lamborghini, Volkswagen, Seat, Skoda bringt aktuell nur 130 Milliarden Euro auf die Waage.
Im neuen AKTIONÄR TV wird auf einen möglichen Zukauf der Depot-2030-Aktie Volkswagen eingegangen:
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