Mit einer beeindruckenden Aufholjagd hat Star-Quarterback Patrick Mahomes die Kansas City Chiefs zum ersten Super-Bowl-Triumph seit 50 Jahren geführt. Im Finale der National Football League setzten sich die Chiefs mit 31:20 gegen die San Francisco 49ers durch. Für die Börse bedeutet der Sieg der Chiefs nichts Gutes.
Im letzten Viertel lagen die Chiefs bereits mit 10:20 zurück. Obwohl zwei seiner Pässe zuvor vom Gegner abgefangen worden waren, ließ sich Mahomes nicht beirren und brachte sein Team mit zwei Touchdown-Pässen in Führung.
Zudem lief der 24-Jährige in seinem ersten Super Bowl einen Ball selbst in die Endzone. Mahomes ist damit hinter Ben Roethlisberger der zweitjüngste Champion als Quarterback.
Für die Kansas City Chiefs war es der erste Titel seit 1970. Die 49ers müssen hingegen weiter auf ihren sechsten Gewinn des Super Bowls warten.
Während in Kansas die Korken knallen, sind die Statistiker alarmiert. Der Grund ist der Super-Bowl-Indikator.
Die Football-Liga NFL besteht aus zwei Teilen, den sogenannten Conferences AFC und NFC. Der Super-Bowl-Indikator besagt: Gewinnt eine Mannschaft aus der AFC, gibt es eine Baisse. Gewinnt ein Team aus der NFC, gibt es eine Hausse.
Die Kansas City Chiefs kommen aus der AFC.
Kurioserweise hat der Indikator eine gute Trefferquote. In den vergangenen 53 Jahren lag der Indikator 40mal richtig. Das ergibt eine Erfolgsquote von 75 Prozent.
(Mit Material von dpa-AFX)