Zahlreiche Hersteller wie Oculus, HTC oder Sony bieten mittlerweile VR-Headsets an. Die Hardware ist beeindruckend, doch es mangelt an Software. Facebook zeigt nun eine Neuerung, welche die virtuelle Realität um einige nützliche Anwendungen erweitert: Einen Desktop in der virtuellen Realität.
Der Name der neuen Software ist Dash und bietet zahlreiche neue Funktionen für die Oculus Rift. So lässt sich jetzt auf die Windows Benutzeroberfläche oder andere Apps wie YouTube, Chrome oder Spotify zugreifen.
Laut den Marktforschern von ARtillry dürfte der Markt von Virtual und Augmented Reality für Unternehmen von 1,49 Milliarden Dollar im Jahr 2016 auf 52,1 Milliarden Dollar im Jahr 2021 anwachsen. Der erste Schritt dürfte dabei die Anschaffung von Hardware sein. Weitaus weniger schnell wächst der VR- und AR-Markt für Endkunden. Dieser soll ausgehend von 2,58 Milliarden Dollar im Jahr 2016 auf 27,3 Milliarden Dollar im Jahr 2021 ansteigen.
Oculus bietet viel Potential für Facebook. Das VR-Engagement des Internetriesen diversifiziert das sonst fast ausschließlich aus Werbeeinnahmen bestehende Geschäft. Langfristig eine positive Entwicklung nicht nur für den Konzern, sondern auch für die Anleger.
Aktuell hat die Facebook-Aktie ausgehend von einem schwächelnden Markt einen Rücksetzer auf den langfristigen Aufwärtstrend vollzogen. Anleger lassen die Gewinne laufen. DER AKTIONÄR behält das Kursziel bei 200,00 Euro – der Stopp liegt bei 135,00 Euro.