Facebook hat auf einen Bug hingewiesen, der Fotos von bis zu 6,8 Millionen Nutzern kompromittiert haben könnte. Geschenkt, denn mittlerweile sollte jedem klar sein: Die persönlichen Daten sind auf Facebook nicht sicher. Was jedoch sicher ist: Die Facebook-Aktie setzt aktuell zu einer Gegenbewegung an.
Das aktuelle Problem schildert ein Facebook-Entwickler in einem Blogpost: „Wenn jemand für eine App die Erlaubnis erteilt, auf seine Fotos auf Facebook zuzugreifen, lassen wir den Zugriff nur auf Fotos zu, die auch in der Facebook-Chronik freigegeben wurden. Der Bug ermöglichte jedoch den Zugriff auf weitere Fotos.“ Unklar ist dabei aber, ob die Dritten tatsächlich auf diese Fotos missbräuchlich zurückgegriffen haben.
Langfristig Pfui!
Der Konzern schafft mit diesem Bug ein weiteres Datenschutzproblem und beschädigt das Nutzervertrauen weiter. Gift in Zeiten, in denen der Konzern bereits mit sinkendem Nutzerwachstum in Europa zu kämpfen hat. Langfristig stellt das den Konzern und damit auch die Kursentwicklung der Facebook-Aktie unter massiven Druck.
Kurzfristig Hui!
Betrachtet man jedoch den Chart der vergangenen drei Wochen wird deutlich: Die Aktie arbeitete innerhalb des vorherrschenden Abwärtstrends an einer Gegenbewegung. Mit Erfolg. Der Abwärtstrend wurde vergangene Woche durchbrochen und durch einen neuen Aufwärtstrend abgelöst. Zum Ende der Handelswoche stoppte der Ausbruch jedoch an der 50-Tage-Linie. Anleger können, vorausgesetzt der gleitende Durchschnitt wird zurückerobert, auf eine Fortsetzung der Gegenbewegung spekulieren.