Knapp 2,3 Milliarden Dollar fließen Mark Zuckerberg zu. Der Facebook-Gründer und -Chef verkauft 41,4 Millionen Aktien des weltgrößten Online-Netzwerks. Allerdings, Kontrolle gibt Zuckerberg damit nicht ab. Nach dem Verkauf wird er noch 62,8 Prozent der Stimmrechte kontrollieren nach zuvor 65,2 Prozent. Das Geld braucht Zuckerberg, um fällige Steuern bei einem anderen Aktiendeal zu begleichen.
Parallel zum Aktienverkauf kündigte Zuckerberg an, dass er Anteilsscheine im Wert von etwa einer Milliarde Dollar für wohltätige Zwecke spenden werde. Der Investor Marc Andreessen trennt sich von gut 1,6 Millionen Anteilsscheinen und Facebook selbst bietet 27 Millionen Aktien an. Die Kasse des Unternehmens füllt sich damit um etwa 1,5 Milliarden Dollar auf.
Der größte Teil der Anteilsscheine geht an spezielle Investmentfonds, die die Facebook-Aktien in ihre Depots aufnehmen müssen, nachdem das Unternehmen zum Ende der Woche in den wichtigen Börsenindex S&P 500 einzieht. Die Abnahme der Aktien ist somit praktisch garantiert.
An den guten Aussichten ändert sich nichts. Investierte Anleger lassen ihre Gewinne laufen und sichern ihre Positionen mit einem Stopp bei 31 Euro nach unten ab. Kursrückschläge wie heute können auch für Neuengagements genutzt werden.
Mit Material von dpa-AFX.