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16.03.2015 ‧ Jonas Groß

Facebook: Bald Kauf-Button?

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Facebook verbessert weiter sein E-Commerce-Angebot. Wie bekannt wurde, übernimmt der IT-Konzern die Shopping-Suchmaschine „TheFind“. Das Internetportal spürt für bestimmte Produkte die günstigsten Preise auf und gibt den Nutzern personalisierte Empfehlungen, die auf ihren bisherigen Einkäufen und ihrer Wunschliste basieren. Facebook will durch die Übernahme seine Werbeerlöse durch bessere Produktanzeigen für die Nutzer erhöhen.

Laut Medienberichten überlegt das soziale Netzwerk schon lange, wie Shopping-Angebote auf die Plattform integriert werden können. In Zukunft soll ein Kauf-Button eingeführt werden.

Zweiter Versuch

Es ist nicht der erste Versuch, Einkauf-Anzeigen auf Facebook zu bringen. Im Jahre 2007 sollten durch das Projekt „Beacon“ Informationen zu Einkäufen von Nutzen eingearbeitet werden. Allerdings wurde die Funktion nach Kritik schnell wieder abgeschafft.

Erfolgreiche Übernahmen

In der Vergangenheit bewies das Unternehmen ein gutes Händchen für Übernahmen. Facebook-Tochter Instagramm ist nach Schätzungen der Citigroup inzwischen 35 Milliarden Dollar wert. Der Kaufpreis belief sich lediglich auf rund eine Milliarde Dollar.

Auch der Whatsapp-Kauf zu Beginn 2014 war ein voller Erfolg. Die Beliebtheit der Anwendung wuchs in den vergangenen Monaten rasant. Inzwischen zählt die Nachrichten-App 700 Millionen Nutzer. Zum Zeitpunkt der Übernahme waren es nur 450 Milionen.

Gute Aussichten

Die Facebook-Aktie hat seit Mai vergangenen Jahres eine wahre Kursrallye hingelegt. Der Aktienkurs auf Eurobasis hat sich in diesem Zeitraum fast verdoppelt. Außerdem weist das soziale Netzwerk, das mit einem KGV von 71 bewertet ist, fundamental gute Zahlen auf. 2015 soll der Umsatz um 36 Prozent und der Gewinn nach Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 60 Prozent steigen. Analysten sehen in der Aktie großes Potential. Das durchschnittliche Kursziel beträgt 91 Euro. DER AKTIONÄR hat die Facebook-Papiere weiterhin auf seiner Kaufliste.

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Facebook war einst der unangefochtene Titan der sozialen Medien. Doch nach einer Reihe von Skandalen, darunter der Vorwurf der Wahlbeeinflussung durch Falschmeldungen, musste sich das Unternehmen – und die Welt – fragen, ob es in der Lage war, seine eigene Plattform zu kontrollieren. Facebook-Mitarbeiter machten sich an die Arbeit, um Antworten zu finden. Dabei stießen sie auf Probleme, die weit über die Politik hinausgingen. Wall Street Journal-­Reporter Jeff Horwitz erzählt die fesselnde Insiderstory dieser Mitarbeiter und ihrer brisanten Entdeckungen und enthüllt die schockierenden Auswirkungen von Facebooks blindem Ehrgeiz.

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