Das ist die entscheidende Frage: Wie weit ist Tesla beim Roboterauto und der Künstlichen Intelligenz. Wir haben KI-Ikone Prof. Sepp Hochreiter gesprochen.
KI-Legende Prof. Hochreiter ist gern gesehener Gast und Berater bei US-Internet-Giganten, Autoherstellern oder Nvidia. Ein wenig tickt er selbst wie eine seiner KIs: Drückt man die richtigen Knöpfe, sprudeln mit hoher Sprechgeschwindigkeit spannende Einblicke aus ihm. Dem AKTIONÄR Hot Stock Report gab er nun Einblicke in neue Trends der Künstlichen Intelligenz.
Roboterauto braucht „viel, viel mehr“
Wir wollten unter anderem wissen, wie weit Elon Musk beim Selbstfahren ist. Wird er mit Verspätung positiv überraschen und ein komplett autonomes Auto präsentieren?
Prof. Sepp Hochreiter stellt klar: „Ein gewisses Level von Fahrassistenzsystemen beherrscht eine Künstliche Intelligenz wie die von Tesla mittlerweile gut. Doch auf Level 5, ganz ohne Eingriff eines Menschen, muss die Künstliche Intelligenz noch viel, viel mehr können als jetzt. Wie etwa auf einen herabfallenden Ast oder Laub oder die wahrscheinliche Bewegung einer Menschenmasse neben der Straße reagiert werden soll, erfordert ein sehr schwer zu lernendes, umfassendes Weltverständnis. Für diese letzte Stufe hin zu einem echten Autopiloten reicht kein Lernen per Daten von der Straße aus.“
Level 5? „Ich glaube nicht“
Daher sei „das letzte Wort noch nicht gesprochen“, ob es Tesla rein mit Kamera und ohne Lidar schafft. Wenn er tippen müsste: „Zumindest 2023 glaube ich nicht, dass es zum Level 5 schon reicht.“
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Sind Volkswagen und Daimler noch auf Augenhöhe oder ist Tesla beim Thema KI enteilt? „In der Künstlichen Intelligenz ist das Wissen aus dem die Forscher von Tesla oder deutsche und asiatische Autofirmen schöpfen sehr ähnlich. Hier gibt es keine fundamentalen Unterschiede. Was Tesla gut macht, ist die Kombination und Verbindung der verschiedenen KI-Systeme. Hier ist Tesla weit.“
Asien: „Mindestens genauso gut“
Spannender Aspekt: „Das Einsammeln von Daten für ein gutes Roboter-Taxi können chinesische Firmen aufgrund der großen Datenmengen im Zweifel mindestens genauso gut. Bei der Daten-Skalierung können Chinesen auf jeden Fall mithalten.“
Nachdem KI-Pionier Nvidia seit der Empfehlung im AKTIONÄR Hot Stock Report im Jahr 2015 über 3.000 Prozent im Plus liegt, haben wir gerade eine neue Transaktion mit einer anderen KI-Aktie getätigt. Im Depot 2030 setzen wir auf einen asiatischen Giganten, von dessen „Intelligenz“ und Roboterauto-Know-how wir nach dem Gespräch mit Prof. Hochreiter mehr denn je überzeugt sind. Einfach hier freischalten und das aktuelle Sommer-Angebot nutzen.