Das Hamburger Biotech-Unternehmen Evotec hat seinen Umsatz im ersten Halbjahr dank seiner Forschungsallianzen deutlich steigern können. Im Vergleich zum Vorjahr kletterten die Erlöse um 37 Prozent auf 75,5 Millionen Euro, wie das im TecDAX gelistete Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Evotec hatte einige Meilensteinzahlungen aus den Kooperationen mit Konzernen wie Bayer, Boehringer Ingelheim oder Padlock erhalten. Die Bruttomarge verbesserte sich gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahrs und belief sich in den ersten sechs Monaten 2016 auf 34,5 Prozent, nach 26,0 Prozent im entsprechenden Halbjahr 2015.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erhöhte sich von 0,8 auf 15,8 Millionen Euro. Unterm Strich sank der Gewinn aber um 80 Prozent auf 2,7 Millionen Euro. Dies war vor allem höheren Steuern und einem Verlust bei Fremdwährungsgeschäften geschuldet.
Seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr hatte Evotec bereits im Juli erhöht. Nun soll sich das Ebitda ausgehend vom Vorjahreswert von 8,7 Millionen Euro mehr als verdoppeln. Den sogenannten Basis-Umsatz - also ohne Meilensteinzahlungen und andere Einmalerlöse - sieht Evotec 2016 um mehr als 15 Prozent über die 115,4 Millionen Euro des Vorjahres steigen.
Der Bestand an liquiden Mitteln, der Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten sowie Wertpapiere umfasst, betrug Ende Juni 2016 118,3 Millionen Euro, nach 133,9 Millionen Euro zum Jahresende 2015. Im zweiten Quartal 2016 initiierte Evotec die Rückzahlung von Darlehen.
Wichtige Chart-Marken
Die Aktie von Evotec reagiert am Morgen zwar mit einem leicht Minus von 0,1 Prozent auf 4,29 Euro auf die Zahlen. Das Papier war jedoch im Vorfeld bereits gut gestiegen und hat nicht nur die 200-Tage-Linie nach oben durchbrechen können sondern auch ein neues Jahreshoch markiert. Aus charttechnischer Sicht wäre es nun wichtig, die nächste Hürde in Form des 52-Wochen-Hochs bei 4,31 Euro zu nehmen. Dies würde ein weiteres Kaufsignal bedeuten. Anleger bleiben in jedem Fall weiter investiert.
(Mit Material von dpa-AFX)
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