Das TecDAX-Unternehmen Evotec und Apeiron Biologics AG werden mit Sanofi neuartige auf niedermolekulare Substanzen basierende Krebsimmuntherapien entwickeln. Diese Kooperation beinhaltet im Erfolgsfall erhebliche Forschungszahlungen für die beteiligten Unternehmen.
Bereits am Freitag hatten Evotec und Sanofi bekanntgegeben die Zusammenarbeit im Diabetes-Bereich zu intensivieren. Die Kooperation beinhaltet umfangreiche Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, die darauf abzielen, neuartige Ansätze zur Behandlung von soliden und hämatopoetischen Tumoren durch die Steigerung der Antitumorwirkung menschlicher Lymphozyten zu verfolgen. Basierend auf Evotecs technologischer Expertise und Apeiron Biologics' umfangreichen Kenntnissen immunologischer Wirkprinzipien konzentriert sich die Kooperation auf die Identifizierung neuartiger niedermolekularer Substanzen und ihrer Zielmoleküle für immun-onkologische Therapien der nächsten Generation. Es wird erwartet, dass dieser Ansatz das derzeitige therapeutische Spektrum von Checkpoint-Inhibitoren deutlich erweitern wird.
In den letzten Jahren hat sich die Immunonkologie als äußerst vielversprechendes Gebiet etabliert, um neuartige und potenziell kurative Behandlungsmöglichkeiten für Krebspatienten zu entwickeln.
200 Millionen möglich
Im Rahmen der Kooperation sind erhebliche Forschungszahlungen innerhalb der nächsten zwei Jahre für Evotec und Apeiron Biologics vereinbart. Darüber hinaus sind im Erfolgsfall präklinische, klinische, regulatorische und kommerzielle Meilensteinzahlungen von über 200 Millionen Euro sowie Umsatzbeteiligungen im Falle einer Vermarktung vorgesehen.
DER AKTIONÄR hatte zuletzt darauf hingewiesen, dass Evotec über weitere Zusammenarbeiten berichten dürfte. Mehr zu dieser im Real-Depot des AKTIONÄR geführten Aktie finden Sie unter diesem Link.
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