Nach dem starken Auftritt in der vergangenen Woche – mit einem Plus von 5,3 Prozent war das Papier der drittstärkste Wert der Woche im MDAX – muss das Papier von Evotec zum Wochenauftakt kräftig Federn lassen. Knapp zwei Prozent geht es nach unten auf 23,00 Euro. Damit ist die Aktie auch unter die bedeutende Unterstützung in Form des Septemberhochs 2018 bei 23,36 Euro zurückgerutscht. Wichtig ist nun, dass der Support bei 22,85 Euro hält. Ansonsten würde wieder das Apriltief bei 21,50 Euro in den Fokus rücken. DER AKTIONÄR bleibt langfristig aber ganz klar optimistisch bei Evotec. Mittelfristig rechnet DER AKTIONÄR mit Kursen im Bereich von 30 Euro. Größere Rücksetzer sind weiterhin als klare Kaufchancen zu sehen.
Demnächst stehen einige Investorenkonferenzen auf dem Programm, die der Aktie wieder Schwung verleihen könnten. Den Anfang macht am morgien Dienstag, 21. Mai, die Berenberg Conference in Tarrytown, NY, USA. Danach folgen bis 6. Juni vier weitere Konferenzen. Zudem können sich Anleger schon einmal den 19. Juni vormerken. An diesem Mittwoch findet die Ordentliche Hauptversammlung statt.
Zuletzt hat Evotec starke Zahlen für das erste Quartal melden können. Sie unterstreichen einmal mehr die starke Positionierung des deutschen Biotechwerts. Der Umsatz kletterte um 27 Prozent auf 104 Millionen Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen konnte Evotec auf auf 30 Millionen Euro mehr als verdoppeln. Unter dem Strich verdiente Evotec gut 13 Millionen Euro, nach 3,5 Millionen ein Jahr zuvor. Zudem hat das Unternehmen in den vergangenen Monaten und Jahren eine Vielzahl von hochinteressanten Deals und Kooperationen schließen können. Mögliche starke Resultate wird es hier erst in den kommenden Jahren geben. Das Potenzial ist in jedem Fall enorm. Und weitere Deals düften bereits in Vorbereitung sein. Hier darf man gespannt sein, was das Team um Vorstand Werner Lanthaler in den kommenden Wochen und Monaten noch präsentieren wird.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.