Noch in der vergangenen Woche hatte die Aktie von Evotec gute Zugewinne verzeichnen und die Marke von vier Euro zurückerobern können. Gute Meldungen hatten das Papier beflügelt. So zog Evotec eine Kooperation mit der Schweizer Gesellschaft Debiopharm zur Erforschung und Entwicklung von Krebstherapien an Land. Evotec kann hier Zahlungen im hohen zweistelligen Millionenbereich für die klinische Entwicklung sowie für weitere Fortschritte auf dem Weg zur Zulassung erwarten. Interessant ist außerdem die neue Forschungsallianz mit Convergence Pharmaceuticals, welche die Entwicklung eines hochwertigen Schmerzmittels zum Ziel hat.
Verluste zu Wochenbeginn
Zu Wochenbeginn musste die Evotec-Aktie aber dennoch wieder Federn lassen. Mehr als vier Prozent auf 3,81 Euro ging es am Montag in den Keller. Damit gehörte der Wert zu den größten Verlierern im TecDAX. Belastetet hat die Aktie insbesondere die derzeitige Schwäche der Technologiewerte, die auch an den Biotechnologiewerten nicht spurlos vorüber gegangen ist. Dennoch, Evotec befindet sich nach wie vor in einem seit September ausgebildeten Aufwärstrend. Gelingt der Ausbruch aus der Dreiecksformation nach oben, wäre dies ein weiteres Kaufsignal. Fundamental bleibt Evotec ohnehin eines der interessantesten deutschen Biotech-Unternehmen. Anleger bleiben mit einem Stopp bei 3,30 Euro weiter investiert.
(Mit Material von dpa-AFX)