Eine sagenhafte Aufholjagd hat zuletzt die Aktie des im TecDAX notierten Biotechkonzerns Evotec hingelegt. Derzeit hängt das Papier am charttechnischen Widerstand bei 4,00 Euro allerdings fest und verliert am Mittwoch 1,8 Prozent auf 3,86 Euro. Allerdings könnte es nur eine Frage der Zeit sein, bis ein Angriff auf die angesprochene Hürde erfolgt. Zuletzt meldete Evotec überzeugende Halbjahreszahlen. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg im ersten Halbjahr leicht von 0,6 Millionen Euro im Vorjahr auf 0,8 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte um 37 Prozent auf 55 Millionen Euro. Vor allem das Geschäft mit Forschungsdienstleistungen (EVT Execute) für Pharmaunternehmen wuchs kräftig und trug im Jahresvergleich deutlich mehr zum Ergebnis bei.
Analysten heben den Daumen
Auch einige Analysten haben sich zuletzt wieder positiv zu Evotec geäußert und teilen damit die positive Einschätzung des AKTIONÄR. Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Evotec auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 4,60 Euro belassen. Das Biotech-Unternehmen könnte mit Blick auf eine mögliche Branchenkonsolidierung sowohl zum Jäger als auch zum Gejagten werden, schrieb Analyst Volker Braun in einer Studie vom Mittwoch.
Die DZ Bank hat den fairen Wert für Evotec nach den Zahlen von 3,80 auf 4,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Das zweite Quartal sei in erheblichem Ausmaß durch positive Sondereffekte beeinflusst worden, so Analyst Heinz Müller. Den fairen Wert für die Aktie des Biotech-Unternehmens habe er vor allem wegen der verbesserten Liquidität angehoben sowie wegen der ausgeweiteten Partnerschaft mit dem Pharmakonzern Sanofi.
Die Investmentbank Oddo Seydler hat das Kursziel für Evotec von 4,00 auf 4,10 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das Biotech-Unternehmen habe solide Ergebnisse für das zweite Quartal präsentiert, erklärte Analyst Igor Kim. Die Unternehmensziele für das Gesamtjahr seien bestätigt worden.
(Mit Material von dpa-AFX)
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