Der Euro hat sich am Donnerstag vor neuen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) kaum bewegt. Am Morgen notiert die Gemeinschaftswährung 1,3760 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend. Ein Dollar war 0,7266 Euro wert. Die EZB hatte den Referenzkurs am Mittwochmittag auf 1,3795 Dollar festgesetzt.
Der Donnerstag steht im Zeichen der Geldpolitik: In Frankfurt gibt der geldpolitische Rat der EZB neue Beschlüsse bekannt. Beobachter rechnen nicht mit einer abermaligen Lockerung der Geldpolitik. "Der Datenkranz ist nicht viel anders als vor einem Monat", schreibt Holger Sandte, Europa-Chefvolkswirt der skandinavischen Bank Nordea. Inflation und Kreditvergabe seien nach wie vor schwach, der Euro sei vergleichsweise stark. Demgegenüber erhole sich die Konjunktur in vielen Krisenländern langsam von der schweren Rezession.
Anleger, die der Shortempfehlung des AKTIONÄR aus der aktuellen Printausgabe mit der WKN CK1 FW3 gefolgt sind, bleiben dabei. Vor weiter steigenden Kursen sichert der horizontale Widerstand bei 1,38 US-Dollar den Euro ab.
(mit Material von dpa-AFX)