2021 war wieder einmal das Jahr des Bitcoin. Die Kryptowährung hat auf Jahressicht rund 160 Prozent zugelegt. Doch immer neue Kryptotrends und Coins werfen die Frage auf: Wann wird der Bitcoin abgelöst?
Für Roman Matkovskyy, Associate Professor an der Rennes School of Business ist die Lage klar: Trotz der Tatsache, dass die Dominanz von Bitcoin im Jahr 2021 abnahm und die Anleger begannen, sich nach Alternativen wie Ethereum, Solana und Polkadot umzusehen, sei BTC immer noch die wichtigste "schwere" Kryptowährung. Bitcoin bleibe der "König".
Die Nachfrage nach BTC und seinen Derivaten werde steigen. Ein Argument des Professors: BTC hat eine niedrige Besicherungsquote, was auf eine geringe Verschuldung hindeutet und ein Potenzial für die Verwendung als DeFi-Sicherheiten zeigt. Bitcoin-Inhaber werden in der Lage sein, mehr ihrer Bitcoins für Kredite, Darlehen und die Bereitstellung von Liquidität zu verwenden.
Trends 2022: NFT und DeFi
Einen Trend sieht er hin zu Cross-Blockchain-Bridge-Protokolle wie Rune (THORChain), die mehr Peer-to-Peer-Swaps ermöglichen würden. Matkovskyy erwartet auch die verstärkte Entwicklung von Mindestreserve-Banking und Off-Chain-Kredit-Scoring-Systemen.
Auch an NFTs führt kein Weg mehr vorbei. Ihr Potenzial sei enorm, da sie zur Übertragung von Rechten sowohl an virtuellem als auch an physischem Eigentum genutzt werden können. Spannend werde, wie NFTs von "traditionellen" Institutionen wie Museen, Fonds behandelt, gehalten und bewertet werden können.
Weiterer Punkt, den Anleger auf der Rechnung haben sollten: Immer mehr institutionelle Anleger haben begonnen, Kryptowährungen als legitime Anlagemöglichkeit anzuerkennen, auch wenn eine umfassende Regulierung noch auf dem Weg ist. Der Markt für Kryptowährungen sei einfach zu groß geworden, um ihn zu ignorieren. Gleichzeitig werde die makroökonomische "Übernahme" von Blockchain/digitalem Geld intensiviert werden. „Wir erwarten eine stärkere Konzentration auf CBDCs und Stablecoins, die zur Senkung der Transaktionskosten beitragen, grenzüberschreitende Reibungsverluste verringern“, so der Professor.
Schließlich erwartet er eine breitere Einführung von Blockchain-Technologien, angefangen bei der Nutzung medizinischer Daten, ESG-Attributen (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) sowie der Überprüfung der Identität von Lieferanten.
Nach Bitcoin: NFT-Profiteure
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Hinweis auf Interessenskollision: