Die Analysten haben für die ersten sechs Monate einen Umsatz von 59,3 Milliarden Euro erwartet. Erlöst hat der Energiekonzern "nur" 56,1 Milliarden Euro. Das EBIT lag allerdings mit 3,24 Milliarden Euro über den Erwartungen der Experten (3,11 Milliarden Euro). Darüber hinaus bestätigte E.on-Chef Johannes Teyssen den Ausblick für das Gesamtjahr.
Schwieriger Umbau
In der Zwischenzeit geht der kräftezehrende Konzernumbau bei E.on weiter. Der Energieriese will sich von zahlreichen Beteiligungen in Deutschland und Europa trennen. Geschäfte im Wert von 15 Milliarden Euro will E.on versilbern. Das Geld soll teilweise in die Emerging Markets wie der Türkei, Brasilien und Indien gesteckt werden.
Dabei bleiben
Mitte Juni ist der E.on-Aktie mit dem Sprung über die 14-Euro-Marke der Ausbruch aus dem zweieinhalbjährigen Seitwärtstrend gelungen. Daraufhin kletterte der Titel bis knapp an die 15,50-Euro-Marke, bevor den Bullen die Puste ausging. Der schwache Gesamtmarkt derzeit setzt der Aktie weiterhin zu. Das Papier von E.on notiert aktuell bei knapp 13 Euro. Hier befindet sich eine starke Unterstützung. Anleger mit langem Atem können dabei bleiben. Es gibt jedoch spannendere Anlagemöglichkeiten am deutschen Aktienmarkt.