Die Experten des Austria Börsenbriefes erklären, der Vorstand von E.on will den Konzern von gewaltigen Risiken befreien, was im Erfolgsfall den Aktienkurs stark nach oben treiben würde. Das Management möchte die Atomkraftwerke in eine öffentlich-rechtliche Stiftung auslagern. Damit würden die deutschen Steuerzahler die Kosten für den Rückbau der AKWs und die Zwischenlagerung des Atommülls übernehmen müssen. Die Widerstände in der Politik und in der Bevölkerung sind groß. Die Zahlen für das erste Quartal des laufenden Jahres sind wie erwartet schwach gewesen. Das Umfeld für den Energieversorgungs-Konzern bleibt sehr schwierig, dennoch sollten sehr risikobereite Anleger eine antizyklische Spekulation wagen.
Börsenwelt Presseschau (Aus gegebenem Anlass: Der vorhergehende Text ist von der genannten Publikation übernommen sowie üblicherweise sinnwahrend gekürzt und verständlicher formuliert. Anmerkungen der Börsenwelt-Redaktion stehen ausschließlich in Klammern und sind mit dem Vorsatz "Anmerkung der Redaktion" gekennzeichnet. Eine Presseschau gibt Texte anderer Presseorgane wieder, ohne deren Sinn zu verändern. Kollege H. G. hat auf folgendes hingewiesen: Die Bezeichnung "endlos laufender Call-Optionsschein" ist nicht korrekt beziehungsweise irreführend, denn Optionsscheine (im strengen Sinne) haben immer eine Laufzeit. Korrekt müsste es "Turbo-Call-Optionsschein" etc. heißen. Im Sinne der leichteren Lesbarkeit behalten wir jedoch die Formulierung "endlos laufender Call-Optionsschein" bei.)
DIE HANDELSCHANCEN der Woche auf den Punkt gebracht