E.on und RWE stehen heute wieder im Fokus der Anleger. Laut der Umweltschutzorganisation Greenpeace sind die Rücklagen der Energieversorger für den Atomausstieg nicht ausreichend gesichert. Sollten Anleger der beiden DAX-Konzerne nun die Flucht ergreifen?
Die Aktien der Energieversorger E.on und RWE konnten sich in den vergangenen Tagen kaum dem allgemeinen Abwärtsstrudel an den Aktienmärkten entziehen. Für zusätzliche schlechte Stimmung sorgt nun Greenpeace. Zusammen mit dem Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft fordert die Umweltschutzorganisation, dass die Rückstellungen der Atomkonzerne für Abriss und Entsorgung der Kernkraftwerke in einen Staatsfonds überführt werden.
Nicht insolvensicher
Fließe das Geld nicht in einen externen Fonds, ist es nach Ansicht der Umweltschützer nicht insolvenzsicher. "Das Geld liegt nicht auf Sonderkonten, sondern ist in den Unternehmen investiert", erläuterte Thomas Breuer, der Leiter des Energiebereichs bei Greenpeace, dem Handelsblatt. Wenn ein Konzern pleitegeht, würden somit letztlich doch wieder die Steuerzahler die Lasten tragen.
E.on bleibt ein Kauf
Anleger sollten sich durch die Nachricht nicht verunsichern lassen. Dass der Atomausstieg eine Mammutaufgabe ist, ist in den aktuellen Kursen der Energieversorger längst eingepreist. Selbst wenn die Regierung der Greenpeace-Forderung nachkommt, würde sich an den Kosten des Ausstiegs im Grunde nichts ändern. Gerade E.on ist auf dem aktuellen Kursniveau ein aussichtsreiches Investment. Das Kursziel lautet weiter 25 Euro. Ein Stopp bei 14,50 Euro sichert ab. RWE bleibt eine Halteposition.
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