Die Royal Bank of Canada (RBC) hat die europäischen Versorgeraktien näher unter die Lupe genommen und hat festgestellt: Nachdem zuletzt vor allem südeuropäische Titel gut gelaufen seien, sollte sich nun der Fokus hin zu den nordeuropäischen Papieren verlagern. Diese würden etwa von den sich stabilisierenden Strompreisen profitieren. Zudem erwirtschaften Versorger aus Deutschland und Frankreich hohe Free-Cashflows und könnten in den kommenden Jahren ihre Dividenden wieder steigern. Zu den fünf Favoriten der RBC in Europa zählen EdF, GDF Suez, Pennon und die beiden deutschen Vertreter E.on und RWE. Während die Einstufung für E.on mit „Outperform“ bestätigt und das Kursziel von 15 auf 17 Euro angehoben wurde, wurde die RWE-Aktie von „Sector Perform“ auf „Outperform“ hochgestuft. Das Ziel für den Essener Versorger wurde sogar von 27 auf 35 Euro erhöht.
E.on ist der Favorit
DER AKTIONÄR sieht im direkten Vergleich die Akte von E.on weiterhin besser aufgestellt. Die Düsseldorfer generieren einen wesentlich höheren Anteil des Stroms aus erneuerbaren Quellen und sind auch im Ausland wesentlich breiter positioniert. Die günstig bewertete Aktie ist nach dem geglückten Ausbruch aus dem Abwärtstrend ein Kauf. Sehr mutige Anleger können sich auch den Turbo-Call aus dem Derivate-Musterdepot (WKN CZ5 UJE) ins Depot legen.