Der Energieriese E.on darf sich auf einen satten Geldsegen aus Osteuropa freuen. Die russische Tochter wird dem deutschen Mutterkonzern ihren Nettogewinn komplett ausschütten. Der DAX-Konzern erhält dadurch einen satten Geldregen.
E.on ist einer der größten ausländischen Investoren in Russland. Das zahlt sich aus. E.on Russia hat 2012 einen Nettogewinn von umgerechnet rund 450 Millionen Euro erwirtschaftet. Genau diesen Betrag wird die russische Tochter an ihre Anteilseigner ausschütten, und damit vor allem an den Mutterkonzern E.on. Damit werden die sinkenden Gewinne aus dem westeuropäischen Stromgeschäft des Düsseldorfer Energieriesen etwas abgemildert.
Bestätigung der Strategie
Die guten Geschäfte in Russland bestätigen, dass die Expansionsstrategie des E.on-Chefs Johannes Teyssen richtig ist. Während die westeuropäischen Strommärkte bestenfalls stagnieren, steigt die Energienachfrage in Wachstumsländer wie Russland oder auch in Brasilien und der Türkei rasant an. Damit haben diese Märkte noch deutliches Wachstumspotenzial. DER AKTIONÄR hat daher etwa das Tauschgeschäft mit OMV bereits mehrfach begrüßt.
Langfristig aussichtsreich
DER AKTIONÄR sieht mittel- bis langfristig weiterhin ordentliches Aufwärtspotenzial für die E.on-Aktie. Das aktuelle Kursniveau spiegelt eine zu große Skepsis gegenüber den Zukunftschancen von Deutschlands größtem Energieversorger wider. Langfristig orientierte Anleger, die kurzfristige Turbulenzen aushalten können, bietet sich nach wie vor ein attraktives Chance-/Risikoverhältnis.
Eine ausführliche Analyse zur Aktie des Düsseldorfer Energieriesen, finden Sie im Aktienreport „Die große E.on-Analyse: Das müssen Anleger wissen!", der hier zum Download erhältlich ist.