E.on macht Fortschritte. Bei dem zum Verkauf stehenden Geschäft in Italien würden einige italienische Versorger und Finanzinvestoren Anfang dieser Woche ihre Angebote einreichen. Das berichteten verschiedene Medien am Wochenende.
Interessiert an E.on Italia seien neben der EdF-Tochter Edison, ACEA, Erg und weitere Energieunternehmen, auch Finanzinvestoren wie Terra Firma, KKR und First Reserve. Die Gebote beliefen sich voraussichtlich auf rund zwei Milliarden Euro, während E.on auf einen Verkaufserlös von bis zu drei Milliarden Euro hoffe. Am Markt werde aber ohnehin nicht mehr mit Einnahmen in dieser Größenordnung gerechnet. Ein Händler sagte: "E.on hat seine italienischen und spanischen Vermögenswerte zum Verkauf gestellt und beide sollten jeweils rund zwei Milliarden Euro einbringen.
Charttechnisch betrachtet befindet sich E.on am unteren Ende der Seitwärtsrange im Bereich von 13,00 Euro. Kann diese Marke gehalten werden wird die Aktie bald wieder Richtung 14,50 Euro laufen. Sollte der Wert darunter fallen, findet sich bei 12,00 Euro eine weiter wichtige Unterstützung.
Dabei bleiben
Zuletzt gab die E.on-Aktie in einem schwachen Gesamtmarkt deutlich nach. Der Bericht über den Verkauf des Geschäfts in Italien könnte dem Wert nun wieder Rückenwind geben. DER AKTIONÄR bleibt weiterhin optimistisch für E.on. Der Versorger ist für die Energiewende gut aufgestellt. Das langfristige Kursziel lautet nach wie vor 17,00 Euro. Ein Stopp bei 12,80 Euro sichert nach unten ab.
(Mit Material von dpa-AFX)