Der Energieversorger hat im abgelaufenen Geschäftsquartal wie erwartet weniger verdient als noch im Berichtszeitraum des Vorjahres. Die Ergebnisse lagen dennoch über den Schätzungen der Analysten, sodass es nicht weiter überrascht, dass E.on seine Ziele für das Gesamtjahr bestätigt.
Erneuerbare Energien immer wichtiger
Insbesondere die Sparte Erneuerbare Energien bereitet den Unternehmenslenkern Freude. "Das EBITDA (...) wächst kontinuierlich und überschritt auch in diesem Jahr wieder die Eine-Milliarde-Grenze", so der Konzern in seiner Pressemitteilung. Mittlerweile liegt der Anteil am Gesamt-EBITDA bei 17 Prozent - Tendenz steigend.
Nach neun Monaten lag das bereinigte EBITDA bei 6,64 (Vorjahr: 7,1) Milliarden Euro und damit über der Konsensschätzung von 6,4 Milliarden Euro. "Wesentliche Gründe für den Rückgang waren entfallene Beiträge veräußerter Gesellschaften sowie negative Währungseffekte", so E.on.
Prognose bekräftigt
Die Prognose für 2014 hat E.on bekräftigt. Demnach wird ein EBITDA zwischen 8,0 und 8,6 Milliarden Euro und ein nachhaltiger Konzernüberschuss zwischen 1,5 und 1,9 Milliarden Euro erwartet. Finanzvorstand Klaus Schäfer kommentierte: "Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere Performance zu verbessern und unser Portfolio zu optimieren. Bei der Senkung unserer Kosten kommen wir sehr gut voran und haben die für das Jahresende angekündigten nachhaltigen Einsparungen von 1,2 Milliarden Euro per annum bereits jetzt erreicht."
20 Prozent Potenzial
Die Zahlen von E.on dürften am Dienstag für eine freundliche Tendenz sorgen. Nach Einschätzung des AKTIONÄR ist das Unternehmen für die Energiewende besser gewappnet als Konkurrent RWE. DER AKTIONÄR sieht ein Kursziel von 16 Euro, ein Stopp bei 11,50 Euro sichert ab.