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26.11.2013 Michael Herrmann

E.on-Konkurrent RWE zieht den Notstecker

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RWE

Offshore-Windkraft ist nicht zuletzt seit der jüngsten Kürzung der Förderziele der neuen Bundesregierung ein heiß diskutiertes Thema. RWE hat nun ein britisches Großprojekt aufgegeben. Was heißt das für die Anleger des DAX-Konzerns?

Offshore-Windenergie scheint auf dem absteigenden Ast zu sein. Einige Tage nachdem die neue deutsche Bundesregierung bekanntgegeben hatte, die Förderziele kappen zu wollen, hat RWE in Großbritannien bereits selbst gehandelt. Der Energieriese hat seine Pläne für den Bau eines großen Windparks vor der britischen Küste aufgegeben. Die RWE-Ökostromtochter Innogy begründet den Schritt unter anderem mit technischen Schwierigkeiten.

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„Nicht sinnvoll“

Darüber hinaus seien auch die gegenwärtigen Marktbedingungen dafür verantwortlich, dass eine Fortsetzung des Projekts Atlantic Array vor der walisischen Küste "wirtschaftlich nicht sinnvoll" erscheine. Der Konzern wolle sich nun auf andere Projekte konzentrieren. "Offshore-Wind ist und bleibt ein strategisch bedeutendes Geschäftsfeld für RWE und Großbritannien spielt dabei eine wichtige Rolle", stellte RWE Innogy aber klar.

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Weiter kein Kauf

Auch wenn RWE die Bedeutung von Offshore-Wind betont, zeigt der Rückzug aus dem walisischen Projekt doch, wie schwierig die Umsetzung solcher Projekte selbst für erfahrene Großkonzerne ist. Auch insgesamt ist die Lage bei RWE extrem schwierig. Noch viel schwieriger als bei E.on. Anleger, die auf einen Turnaround der Versorger-Aktien spekulieren wollen, greifen daher weiter zur E.on-Aktie. Die RWE-Aktie ist dagegen weiterhin kein Kauf.

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