Deutschlands zweitgrößter Energieversorger RWE will Medienberichten zufolge bei seinen Kraftwerken den Rotstift ansetzen. DER AKTIONÄR zeigt, was das für die Anleger des DAX-Konzerns bedeutet.
Der Energiekonzern RWE will einem Medienbericht zufolge in seinen deutschen Kraftwerken rund 2.500 Stellen abbauen. Das berichtet die Rheinische Post unter Berufung auf Betriebsratskreise. Demnach nannte das Unternehmen diese Zahl auf einer aktuellen Betriebsrätekonferenz der Kraftwerkssparte in Alsdorf. Eine Sprecherin der Sparte wollte dies der Zeitung zufolge nicht kommentieren. "Zu den Details des Stellenabbaus wird sich RWE wie angekündigt am 14. November äußern", sagte sie demnach. An dem Tag will die Firma Neun-Monats-Zahlen vorlegen.
Es waren mal mehr
Überraschend kommen die jüngsten Gerüchte zum Stellenabbau bei RWE nicht. Bereits im September kamen entsprechende Medienberichte auf. Damals sogar die Rede davon, dass in der Sparte 3.000 Stellen gestrichen werden. Unklar blieb, wie stark in- oder ausländische Standorte davon betroffen sein sollten. Der Konzern hatte sich auch zu diesen Berichten nicht geäußert.
E.on bleibt Favorit
DER AKTIONÄR bleibt auch nach den jüngsten Medienberichten skeptisch, zumal der Sparkurs ursprünglich strikter ausfallen sollte. Erste Wahl unter den deutschen Versorger-Aktien bleibt daher E.on mit einem Kursziel von 18,50 Euro. RWE-Anleger sollten sich dagegen von ihren Anteilen trennen.
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