Die Experten des Austria Börsenbriefes erinnern an die Aussage von E.on, wonach der Energieversorgungs-Konzern den in der Bilanz angegebenen Wert der Kraftwerke nicht senken muss. Dagegen haben Wettbewerber wie RWE in dem schwierigen Marktumfeld jüngst Milliardenbeträge auf ihre Kraftwerke abgeschrieben. Finanzvorstand Klaus Schäfer bestätigte zudem die Jahresziele. Das KGV von 15 und die Dividendenrendite von 3,6 Prozent sind zwar noch verbesserungsfähig, dennoch sollte E.on das Schlimmste in der jüngst schwachen Geschäftsentwicklung hinter sich haben. Das deutet auch der Chart der Aktie an: Die Notierung überwand jüngst eine im Jahr 2008 begonnene Abwärtstrendlinie und ist dabei, einen Aufwärtstrend zu bilden. Solange der Aktienkurs nicht auf neue Tiefstmarken absackt, bleibt die Chance auf die Trendwende der Notierung erhalten. Risikobereite Anleger sollten deshalb die Aktie kaufen und den Stoppkurs bei 11,70 Euro setzen.
Börsenwelt Presseschau (Aus gegebenem Anlass: Der vorhergehende Text ist von der genannten Publikation übernommen sowie üblicherweise sinnwahrend gekürzt und verständlicher formuliert. Anmerkungen der Börsenwelt-Redaktion stehen ausschließlich in Klammern und sind mit dem Vorsatz "Anmerkung der Redaktion" gekennzeichnet. Eine Presseschau gibt Texte anderer Presseorgane wieder, ohne deren Sinn zu verändern. Kollege H. G. hat auf folgendes hingewiesen: Die Bezeichnung "endlos laufender Call-Optionsschein" ist nicht korrekt beziehungsweise irreführend, denn Optionsscheine (im strengen Sinne) haben immer eine Laufzeit. Korrekt müsste es "Turbo-Call-Optionsschein" etc. heißen. Im Sinne der leichteren Lesbarkeit behalten wir jedoch die Formulierung "endlos laufender Call-Optionsschein" bei.)
DIE HANDELSCHANCEN der Woche auf den Punkt gebracht