Die Experten von Focus Money erinnern an die 1,7 Milliarden Euro an Brennelemente-Steuer, welche die Bundesregierung an E.on vorsorglich zurück überwiesen hat. Allerdings ist der diesbezügliche Rechtsstreit noch gar nicht beendet, der Konzern kann diesen Betrag also noch gar nicht ergebniswirksam verbuchen. Dafür hat E.on im vergangenen Jahr 7.700 Stellen gestrichen, um Personalkosten zu sparen. Bis zum nächsten Jahr möchte der Vorstand die Kosten um insgesamt neun Milliarden Euro senken. Dafür investiert E.on nun in Solar- und Windkraftanlagen. Mit diesen erneuerbaren Energien verdient E.on schon 600 Millionen Euro. Die Dividendenrendite von 3,7 Prozent dürfte der Konzern halten können, was für ein Engagement spricht. Charttechnisch ist der Widerstand bei 14,50 Euro wichtig. Der Boden scheint zwar gefunden, doch für ein besseres Chartbild braucht der Kurs noch etwas Hilfe von den Politikern. Anleger sollten die Anteile bis zu Notierungen von 14 Euro kaufen und den Stoppkurs bei 12,99 Euro setzen. Das höchste Kursziel beträgt 18,60 Euro.
Börsenwelt Presseschau (Aus gegebenem Anlass: Der vorhergehende Text ist von der genannten Publikation übernommen sowie üblicherweise sinnwahrend gekürzt und verständlicher formuliert. Anmerkungen der Börsenwelt-Redaktion stehen ausschließlich in Klammern und sind mit dem Vorsatz "Anmerkung der Redaktion" gekennzeichnet. Eine Presseschau gibt Texte anderer Presseorgane wieder, ohne deren Sinn zu verändern. Kollege H. G. hat auf folgendes hingewiesen: Die Bezeichnung "endlos laufender Call-Optionsschein" ist nicht korrekt beziehungsweise irreführend, denn Optionsscheine (im strengen Sinne) haben immer eine Laufzeit. Korrekt müsste es "Turbo-Call-Optionsschein" etc. heißen. Im Sinne der leichteren Lesbarkeit behalten wir jedoch die Formulierung "endlos laufender Call-Optionsschein" bei.)
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