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10.01.2014 Michael Herrmann

E.on: Droht ein weiterer Kursrutsch?

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E.on hat es weiter schwer bei den Analysten. Die UBS hat nun erneut bestätigt, dass die Aktie noch reichlich Abwärtspotenzial habe. Auch insgesamt bleibt das Analystenlager skeptisch. Ist die Skepsis berechtigt?

Nachdem sich die UBS bereits am Mittwoch skeptisch zu E.on gemeldet hatte, legt die Schweizer Großbank UBS gegen Ende der Woche nach und bestätigt die Einstufung auf "Sell" mit einem Kursziel von 10,50 Euro belassen. Damit sehen die Schweizer ein Abwärtspotenzial von weiteren 20 Prozent. Die Aktie des deutschen Versorgers stehe zudem auf der "Least Preferred List" der UBS.

Zahlreiche Schwachpunkte

Als Schwachpunkte führt die UBS den Gewinnrückgang bei der Energieerzeugung, den unverdienten Bewertungsaufschlag gegenüber dem Sektor und das nur schwer vorhersagbare Wachstum außerhalb Europas an. Eine langfristige Gewinnerholung sei nicht in Sicht, da Investitionen in Brasilien und der Türkei noch in einem frühen Stadium seien. Zudem sei der bilanzielle Spielraum für Investitionen sehr begrenzt.

Nur wenige Kaufempfehlungen

Die UBS zählt damit weiterhin zu den größten Pessimisten. Doch auch insgesamt herrscht bei den Analysten weiterhin Zurückhaltung in Sachen E.on. Nur acht von 36 Analysten empfehlen die Aktie zum Kauf. Dem stehen 13 Halteempfehlungen und 15 Verkaufsempfehlungen gegenüber. Das Kursziel sehen die Experten im Schnitt bei 13,03 Euro.

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Übertriebene Abschläge

DER AKTIONÄR ist unverändert optimistischer als die Analysten. Konzernchef Johannes Teyssen hat konsequent die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt. Auch wenn die Lage nach wie vor alles andere als einfach ist, sind die massiven Kursverluste der vergangenen Jahre übertrieben. 18,50 Euro sollten wieder drin sein, sobald sich die Lage wieder etwas aufhellt.

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