Auch das Jahr 2015 läuft nicht gerade nach dem Geschmack der E.on-Aktionäre. Während der DAX bereits 20 Prozent zulegen konnte, ging es mit dem Aktienkurs des Düsseldorfer Versorgers erneut um drei Prozent nach unten. Und nun sorgt auch noch die US-Ratingagentur S&P für weiteren Gegenwind.
So hat S&P die Kreditwürdigkeit des Versorgers wegen der geplanten Ausgliederung von Uniper von "A-" auf "BBB+" gesenkt, den Ausblick allerdings auf "stabil" gelassen. In dem neuen Unternehmen Uniper spaltet E.on die wegen der Energiewende unter Druck geratenen Kohle-, Gas- und Atomkraftwerke zusammen mit anderen Sparten wie dem Energiehandel ab. Wie S&P schreibt, dürften sich die Bonitätskennziffern dadurch zunächst abschwächen, nach Vollzug der Ausgliederung sollte sich das Risikoprofil dann aber wieder verbessern.
Aktuell kein Kauf
Ein Händler sagte dazu: "Das ist zwar leicht negativ für die Aktie, aber sicher kein neuer Schocker." Nichtsdestotrotz bleiben die Perspektiven für den Düsseldorfer Energieversorger trüb. Die Aktie ist daher aktuell keine Kaufempfehlung des AKTIONÄR.
(Mit Material von dpa-AFX)