2012 war leider wieder nicht das Jahr der E.on-Aktionäre. Während der DAX seit Jahresbeginn deutlich zugelegt hat, liegt die Aktienperformance des größten deutschen Energieversorgers im Minus. Doch die Chancen stehen gut, dass sich das 2013 ändern wird.
Plus 30 Prozent - so lautet die Jahresbilanz des DAX für 2012. Minus 15 Prozent dagegen die Kursentwicklung bei E.on. Damit ist die Aktie in diesem Jahr einer der schlechtesten Werte im deutschen Leitindex. Selbst unter Berücksichtigung der Dividende bleibt noch immer ein Minus von fast zehn Prozent. 2013 dürfte es aber deutlich besser laufen. Dafür spricht unter anderem die attraktive charttechnische Situation.
Fundamental wie charttechnisch positiv
Das Chartbild hat sich nach der Bodenbildung im Bereich von 14 Euro deutlich aufgehellt. Ein schneller Gap-Close bis 16 Euro ist aus charttechnischer Sicht gut möglich. Doch auch fundamental ist die Aktie des Energieriesen ein Kauf. Die Dividendenrendite von gut sieben Prozent ist die zweithöchste im DAX. Daran würde sich selbst bei einer Kürzung nur wenig ändern. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis ist mit 0,3 zudem niedriger als beim Konkurrenten RWE (0,4). Darüber hinaus scheinen sich Anleger von negativen Überraschungen von der Analystenseite mittlerweile nicht mehr verunsichern zu lassen.
Kursziel 20 Euro
Sowohl fundamental wie auch charttechnisch spricht bei E.on vieles für ein starkes 2013. DER AKTIONÄR bleibt daher bei seiner bisherigen Einschätzung. Die Aktie des größten deutschen Energieversorgers hat unverändert Luft bis 20 Euro. Damit ist E.on eine attraktive 40-Prozent-Chance. Ein Stopp bei 13 Euro sichert ab.