Die Aktie des Energieversorgers E.on ist auch in der abgelaufenen Handelswoche nicht in die Gänge gekommen. Dabei sorgte der deutsche Branchenprimus für positive Schlagzeilen. Nimmt die Leidenszeit der Anleger des DAX-Schwergewichts etwa gar kein Ende?
Während der DAX in der abgelaufenen Handelswoche kräftig zugelegt und neue Jahreshochs erklommen hat, ist E.on davon weit entfernt. Stattdessen dümpelt die Aktie weiter im Bereich von 14 Euro herum. Am Ende der Handelswoche notiert sie sogar leicht darunter. Auf Wochemsicht steht somit erneut ein leichtes Minus. Dabei hat der Konzern weitere Fortschritte bei der Umstrukturierung gemacht.
Türkei statt deutscher Wasserkraft
Der Konzern hat das ein lukratives Tauschgeschäft mit dem österreichischen Konkurrenten Verbund abgeschlossen. Der Deal sichert E.on Anteil am türkischen Energieversorger Enerjisa und ist daher ein Türöffner für den Wachstumsmarkt Türkei. Im Gegenzug gibt E.on mehrere Wasserkraftwerke im deutschsprachigen Raum ab. Von den Analysten wurde dieser Schritt gelobt. Kurszielanhebungen blieben allerdings aus. Bereits zuvor wurde der Verkauf des ungarischen Gasgeschäfts abgeschlossen.
Großinvestitionen in Wind und Solar
Gegen Ende der Handelswoche sorgte E.on mit neuen Investitionen in Solar- und Windprojekten in Schweden und Italien für Aufsehen. Der Konzern beteiligt sich demnach an mehreren Windkraftprojekten in Skandinavien. Zudem hat der Energieriese ein Abkommen mit dem Solarkonzern Renesola abgeschlossen. Schlechte Nachrichten gab es dagegen vom schwedischen Atommeiler Oskarshamn, der vom Netz genommen werden musste.
Nicht nachvollziehbar
DER AKTIONÄR kann nicht nachvollziehen, dass die E.on Aktie nach dem massiven Kursrutsch noch nicht wieder in die Gänge gekommen ist. Das Kursziel lautet weiter 20 Euro. Die Aktie hat daher auf dem aktuellen Niveau nach wie vor reichlich Luft nach oben. Ein Stoppkurs bei 13 Euro sichert vor weiteren Panikreaktionen ab.
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