Die Anleger des Energieriesen E.on haben eine weitere ereignisreiche Handelswoche hinter sich. Die Aktie des DAX-Konzerns hat dabei noch einmal etwas nachgegeben. Damit dürfte der Boden nun aber endlich gefunden sein. Mutige Anleger sollten mit satten Kursgewinnen beschert werden.
E.on musste in der abgelaufenen Handelswoche eine Schlappe vor dem Europäischen Gerichtshof hinnehmen und für die Behinderung von Kartellermittlungen eine Strafe von 38 Millionen Euro zahlen. Der Konzernumbau schreitet aber offenbar weiter zügig voran. Die Regionaltochter E.on Thüringen dürfte bis Ende des Jahres verkauft sein. Zudem versprechen die angekündigten Strompreiserhöhungen eine Verbesserung der Einnahmensituation.
Chance auf 45 Prozent
Für großes Aufsehen sorgt derweil weiter die gestrichene Prognose des Düsseldorfer Energieversorgers. Gleich mehrere Analysten haben ihre Kursziele zusammengestrichen. Die drastischen Kursabschläge und Reaktionen der Analysten waren aber übertrieben. Zwar hat auch DER AKTIONÄR das Kursziel für den DAX-Konzern dem skeptischeren Ausblick angepasst. Statt 22 Euro lautet es nun 20 Euro. Das ist aber immer noch rund 45 Prozent mehr als das aktuelle Kursniveau.
Die E.on-Aktie
Die Aktie bleibt damit ein klarer Kauf. Der Stopp wird bewusst eng unter der horizontalen Unterstützung im Bereich der Juni-Tiefs belassen und liegt bei 13 Euro. In der aktuellen Ausgabe (49/12) (bereits hier als ePaper erhältlich) stellt der DER AKTIONÄR zudem ein attraktives Zertifikat vor, mit dem Anleger mit einer zusätzlichen Absicherung von der erwarteten Kurserholung der E.on-Aktie profitieren.