Die E.on-Aktie hat am Dienstag zu den Verlierern im DAX gezählt. Nach der Euphorie durch über die Abspaltung des Atom-, Kohle- und Gasgeschäfts sorgten negative Analystenkommentare für einen Abverkauf der Aktien. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die aktuellen Pläne des Energiekonzerns unter die Lupe genommen und sieht den Wandel durchaus als Chance.
Analystin Deborah Wilkens hat E.on nach der angekündigten Aufspaltung des Energiekonzerns auf der "Conviction Buy List" mit einem Kursziel von 19 Euro belassen. Die Pläne der Düsseldorfer seien radikal und dürften das Aufwärtspotenzial der Aktie offenlegen, so die Expertin. Der Schritt sei strategisch sinnvoll, da sich konventionelle Energieerzeugung und erneuerbare Energien in puncto Risiken und Finanzbedarf unterschieden und verschiedene Investoren ansprächen.
Zukunft bleibt ungewiss
Aktuell lässt sich die Aufspaltung von E.on noch nicht komplett bewerten, da viele Fragen offen bleiben. Das zeigt sich auch an den insgesamt gemischten Meinungen der Analysten. Bevor klar ist wie die Pläne der Düsseldorfer umgesetzt werden und welche Konsequenzen dies für das Unternehmen hat bleibt der Wert auf der Shor-List des AKTIONÄR.
(Mit Material von dpa-AFX)