Die Aktie des Energeriesen E.on ist auch in der vergangenen Handelswoche nicht in die Gänge gekommen. Anleger fürchten sich unter anderem vor den zu erwartenden Dividendenkürzungen. DER AKTIONÄR zeigt, was Anleger diesbezüglich wirklich zu befürchten haben.
Während E.on in dieser Woche vor allem wegen seiner Beteiligung in Brasilien im Fokus stand, spielt die Dividende für viele Anleger des Energieversorgers noch immer eine besonders wichtige Rolle. Für deren Berechnung ist maßgeblich der nachhaltige Konzernüberschuss entscheidend. E.on will von diesem 50 bis 60 Prozent als Dividende ausschütten. Laut der neuen Prognosen wird der nachhaltige Überschuss 2013 von 4,3 Milliarden Euro auf 2,2 bis 2,6 Milliarden Euro sinken.
Noch immer vier bis sechs Prozent
Damit dürfte sich die Dividende zwar spürbar reduzieren. Doch selbst bei einem Plus von nur 2,2 Milliarden Euro und einer Ausschüttungsquote von 50 Prozent würden Anleger noch immer etwa 0,50 Euro je Aktie und damit eine Dividendenrendite von vier Prozent erhalten - wie gesagt nur im schlimmsten Fall. Erzielt E.on einen nachhaltigen Gewinn von 2,6 Milliarden Euro und schüttet 60 Prozent aus, erhalten Anleger sogar fast 0,80 Euro. Anleger dürften sich dann sogar über eine satte Dividendenrendite von sechs Prozent freuen.
Hier sind die Dividendenperlen
Insgesamt weist die E.on-Aktie auf dem aktuellen Kursniveau nicht nur wegen der Dividende ein attraktives Chance-Risikverhältnis auf. Wichtig wäre allerdings, dass die chartechnische Unterstüzung bei 12,43 Euro hält. eine Welche Aktien aus Dividendenperspektiven besonders attraktiv sind, erfahren Sie in der Titelstory der aktuellen Ausgabe von DER AKTIONÄR (10/2013), die Sie ab Mittwoch am Kiosk oder hier bereits bequem als ePaper erhalten.