Die Aktie des Energieriesen E.on ist in den vergangenen Monaten kräftig unter die Räder gekommen. Zu Unrecht, meint die US-Investmentbank Goldman Sachs. Die Amerikaner sehen bei dem DAX-Konzern trotz einer Kurszielsenkung noch immer sattes Aufwärtspotenzial.
Mit E.on-Aktien haben Anleger in den vergangenen Monaten wenig Freude gehabt. Dazu haben auch zahlreiche negative Analystenkommentare beigetragen. Die US-Investmentbank schließt sich den skeptischen Kollegenmeinungen nicht an. Zwar hat auch Goldman Sachs das Kursziel um 0,50 Euro gesenkt. Das neue Kursziel liegt aber immer noch bei 21 Euro. Im Vergleich zum aktuellen Kursniveau bedeutet das ein stolzes Aufwärtspotenzial von gut 60 Prozent.
Bewertungsabschlag
Analystin Deborah Wilkens hält vor diesem Hintergrund trotz der Bewertungsanpassung an ihrer Einstufung auf "Buy" fest. Der Versorger dürfte seinen Gewinn je Aktie bis 2015 um jährlich durchschnittlich 16 Prozent steigern können, schrieb die Analystin in einer Studie vom Donnerstag. Trotz dieses überdurchschnittlichen Wachstums und der soliden Bilanz weisen die Aktien laut Wilkens einen Bewertungsabschlag gegenüber dem Sektor auf.
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DER AKTIONÄR wird die Aktien von E.on und RWE nach den jüngsten Kursbewegungen und Ereignissen in der kommenden Ausgabe (09/2013) noch einmal genauer unter die Lupe nehmen. Das Ergebnis der Analyse finden Sie ab Mittwoch am Kiosk und bereits ab Freitagabend direkt nach Redaktionsschluss als ePaper auf www.deraktionaer.de.