Die Korrektur in der Green-Tech-Branche hat auch die Aktie von Energiekontor nicht verschont. Nach der Mega-Rallye zuvor hat die Aktie des Wind- und Solarparkprojektierers und –betreibers vom Rekordhoch in der Spitze mehr als 20 Prozent nachgegeben. Am Montag kommt es nun aber zur Trendwende. Die Aktie notiert rund acht Prozent höher.
Neben der allgemein deutlich verbesserten Branchenstimmung profitiert Energiekontor auch von positiven Analystenstimmen. Hauck & Aufhäuser hat die Aktie neu in die Bewertung aufgenommen und startet die Einstufung mit „Buy“ und einem Kursziel von 84 Euro. Auf dem aktuellen Niveau entspricht das selbst nach dem Kurssprung noch einem Potenzial von rund 45 Prozent.
Weiter zum Kauf rät auch Jan Bauer vom Analysehaus Warburg mit Ziel 67 Euro. Der Konzern werde vom Wandel der Energiewelt und dem zusätzlichen Druck der Regulierungsbehörden, die den Ausbau der „grünen Kapazitäten“ forcieren, profitieren. Die gut gefüllte Pipeline von Energiekontor verspreche hohe Visibilität für 2021 und 2022 und sollte zu signifikant steigenden Gewinnen führen. Eine positive Überraschung könnte sich durch einen Projektverkauf in Schottland ergeben.
Gerade den schottischen Markt sieht Energiekontor selbst auch als sehr wichtig an. Hier herrschen gute Bedingungen für Windprojekte, das Potenzial ist auch nach dem Brexit enorm. Energiekontor zählt zu den Favoriten des AKTIONÄR für 2021. Seit Empfehlung Mitte September stehen bereits 75 Prozent Plus zu Buche – Neueinsteiger können auf dem aktuellen Niveau aber weiter zugreifen.