Während die Mehrzahl der Corona-gebeutelten Firmen seit geraumer Zeit wieder gute Geschäfte machen, dauerte es bei dem französischen Caterer Elior etwas länger. Die Aktie legt am Donnerstag mehr als 20 Prozent zu, das ist der Grund.
Elior, ein Caterer von Schulen, Gefängnissen, Krankenhäusern und Gefängnissen, meldete am Donnerstag Unternehmenszahlen. So erzielte der Konzern im Zeitraum von Oktober bis März ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 100 Millionen Euro und lag damit 15 Prozent über den Schätzungen der Analysten. Der Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist beeindruckend, hier wurden gerade mal 41 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Umsatz wurde auf 3,12 Milliarden beziffert und war marginal besser als der Marktkonsens.
CEO ist positiv gestimmt
CEO Daniel Derichebourg zeigt sich erfreut - „wir sind zur operativen Profitabilität zurückgekehrt und haben Verlustquellen in mehreren strategischen Verträgen beseitigt. Unsere Geschäftsentwicklung war robust, und wir haben im Berichtszeitraum wichtige Verträge gewonnen und erneuert", sagte CEO Daniel Derichebourg. Der Konzern geht davon aus, dass durch die Erhöhung der Preise bei der Nachverhandlung von Verträgen die Einnahmen für den Rest des Jahres steigern werden.
Börse feiert
Die vorgelegten Unternehmenszahlen sorgen für ein Kursfeuerwerk. An einem eher schwächeren Börsentag kann die Aktie gegen den Trend mehr als 20 Prozent zulegen. Ein anderer Konzern kann ebenfalls davon profitieren, es handelt sich dabei um den französischen Umweltkonzern Derichebourg. Die Aktie steigt um sechs Prozent, da Derichebourg mit mehr als 40 Prozent zu den größten Anteilseignern gehört.
Derichebourg ist Mitglied im DER AKTIONÄR Zero Plastic Index und hat dort die höchste Indexgewichtung vor dem Recyclingkonzern Tomra. Der Index setzt sich aus sieben Unternehmen zusammen.
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