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18.11.2019 Florian Söllner

„Elektroautos sind die Zukunft!“ Tesla-Chef Elon Musk ist „begeistert“ vom neuen Ford Mustang

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Tesla

Die Auto-Dinos wach auf: Selbst Ford hat nun sein erstes, komplett neuentwickeltes Elektroauto vorgestellt – den vollelektrischen Mustang-SUV Mach-E. Elon Musk twitterte seinen „Glückwunsch“. Ford schrieb zurück: „Danke, wir sehen uns an der Ladestation.“

Der neue Mustang ist mit den bisherigen Namensträgern kaum vergleichbar: Das vollelektrische Modell spielt als 5-Türer in der Kategorie der Sportgeländewagen (SUV) mit. Auf den Markt kommt der Mustang Mach-E in rund einem Jahr, die Reichweite mit einer Batterieladung soll bei bis zu 450 Kilometern liegen.

Tesla (WKN: A1CX3T)

Mit knapp 44 000 Dollar in den USA liegt der Mach-E im Preissegment von Teslas kommendem Kompakt-SUV Model Y. An Tesla erinnert auch der große berührungsempfindliche Bildschirm mit einer Diagonale von 15,5 Zoll in der Mitte des Cockpits. Das Modell werde ab dem ersten Fahrzeug Geld verdienen, sagte Ford-Chef Jim Hackett des Sender Bloomberg TV am Montag. Doch die ersten Reaktionen im Netz zeigen: Das Design kommt nicht bei jedem Kunden an - Ford wird es mit dem Mach E schwer haben, große Stückzahlen zu verkaufen.

Jetzt ist Tesla am Zug

Ford steht im Heimatmarkt vor dem Angriff Teslas auf sein Kerngeschäft: Tesla will in wenigen Tagen einen elektrischen Pickup vorstellen. Vor allem in dieser Fahrzeugklasse verdient Ford mit Modellen wie dem Bestseller F-150 sein Geld. Tesla-Chef Elon Musk versprach bereits, der "Cybertruck" werde ein futuristisches Design und ungewöhnliche Funktionen haben.

Kurzfristig Rückenwind

Fraglich, ob der Ford Mach-E alleine der große Wurf ist, um Tesla massiv Marktanteile abzunehmen. Doch der Markt wird umkämpfter – auch das SUV Audi Q4 startet 2020 in einem ähnlichen Marktsegment. Den kurzfristigen Rückenwind der Tesla-Aktie nach dem Knacken der 200-Tage-Linie dürfte auch die Elektro-Attacke von Ford nicht stoppen. Wichtig wird jedoch, dass Tesla mit dem Cybertruck überzeugt.

Mit Material von dpa-afx.

Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Tesla.

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