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Foto: Electronic Arts
25.05.2022 Benedikt Kaufmann

Electronic Arts: Top-Performer im Nasdaq 100

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Die Konjunktursorgen am Markt wurden durch die Umsatzwarnung von Snap wieder angefeuert und der Nasdaq 100 fiel am Dienstag rund 2,2 Prozent. Der Aktie von Electronic Arts zeigte sich jedoch von der Schwäche des Marktes unbeeindruckt, legte rund 2,2 Prozent zu und setzt damit ihre längste Gewinnsträhne seit 2015 fort.

Der Dienstag markierte den zehnten Handelstag in Folge, an dem die Aktie von Electronic Arts zulegen konnte. Die Aufwärtsbewegung startete, nachdem der Spieleentwickler am 10. Mai die Quartalszahlen veröffentlichte. Insbesondere die starke Prognose für das im April gestartete Fiskaljahr konnte begeistern. Denn trotz einer schwierigen Nach-Corona-Phase traut sich das Management bei den Bookings ein Wachstum von acht Prozent zu.

Ebenfalls Rückenwind lieferte ein Medienbericht vom vergangenen Freitag. Hier hieß es, dass EA-CEO Andrew Wilson in den vergangenen Monaten einen Verkauf oder eine Fusion des Gaming-Konzerns vorangetrieben hätte. Zwar scheiterten laut Bericht die Gespräche mit Comcast, aber ein im Raum stehender Verkauf liefert den Anlegern noch immer ein weiches Polster für einen weichen Fall, wenn die Börsen auf Talfahrt bleiben.

Die Mischung aus guten Zahlen, Ausblick und Übernahmefantasie machen die Aktie von Electronic Arts aktuell bei Anlegern beliebt und die Papiere auf Monatssicht mit einem Plus von 6,7 Prozent zum Top-Performer im Nasdaq 100. Der Tech-Index selbst hat seit einem Monat rund 13 Prozent verloren.

Auch charttechnisch hat sich das Bild bei der EA-Aktie wieder deutlich aufgehellt, nachdem die 200-Tage-Linie zurückerobert wurde. Nächstes Ziel ist die Widerstandszone bei 147 Dollar.

Die Gaming-Aktien haben bereits Anfang 2021 aufgrund eines abnehmenden Corona-Boosts ihre Konsolidierung gestartet und sich damit Raum für die aktuelle Outperformance geschaffen. Die im Sektor steckende Übernahmefantasie minimiert zudem das Risiko und die Langfrist-Trends rund um steigende Spielerzahlen, Cloud-Gaming und Metaverse bleiben intakt. Gute Gründe also, um die Gewinne bei der Aktie von EA laufenzulassen.

Übernahmefantasie und gute Langfrist-Aussichten haben den AKTIONÄR auch zur Empfehlung der Ubisoft-Aktie bewegt. Die Franzosen haben dabei im vergangenen Monat sogar noch besser performt als EA.

Electronic Arts (WKN: 878372)

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