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Electronic Arts: Die ultimative Gaming-Strategie

Electronic Arts: Die ultimative Gaming-Strategie
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08.03.2019 ‧ Benedikt Kaufmann

Während die Aktien von Activision Blizzard und Take-Two aktuell zu kämpfen haben, kann Electronic Arts die Anleger begeistern. „Apex Legends“ treibt die Aktie weiter an. Doch auch abseits des Überraschungserfolgs kann Electronic Arts überzeugen – Ja, es wird sogar ultimativ.

Die Analysten von Bernstein Research richten beispielsweise in einer aktuellen Studie ihren Fokus auf das FIFA-Franchise. Das Sport-Spiel sei eines der Kernpfeiler von Electronic Arts, so Bernstein. Analyst Todd Juenger schreibt: „Im Gegensatz zu den Shootern sind wir bei den Sport-Spielen der Meinung, dass Anleger sich keine Sorgen um eine Abwanderung der Spieler zu der Konkurrenz machen[…]denn es gibt schlichtweg keine.“

Ultimative Strategie

Die Einschätzung ist zwar nicht ganz exakt, denn mit Pro Evolution Soccer existiert ein Konkurrenzprodukt zu FIFA – doch das EA-Spiel ist mittlerweile unangefochtener Marktführer. Bis zum Jahr 2008 teilten sich FIFA und Pro Evolution Soccer den Markt. Doch mit der Einführung von FIFA Ultimate Team änderten sich die Machtverhältnisse.

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Quelle: https://rctom.hbs.org/submission/how-eas-fifa-changed-the-game/

Im Online-Mehrspielermodus Ultimate Team verdienen die Spieler Coins, die auch gegen Echtgeld gekauft werden können. Diese Ingame-Währung kann dann für Sammelkarten-Päckchen mit Fußballern ausgegeben werden. Die besten Sammelkarten werden dann im eigenen Ultimate-Team aufgestellt, um im Online-Wettkampf gegen andere Spieler besser gerüstet zu sein.

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Ultimate Team ist für Electronic Arts ein Riesenerfolg. Es belohnt Spieler für exzessives Spielen oder Investieren mit virtuellen Erfolgen. Dieser positive Feedback Loop wird zusätzlich verstärkt durch das Glücksspielelement, denn ob die gekauften Karten gut sind, entscheidet der Zufall. Verhaltenspsychologie und das gute alte Dopamin reichen sich hier die Hand und liefern EA unglaubliche Erlöse. Im Fiskaljahr 2018 stammten 21 Prozent der Nettoerlöse des Konzerns aus Ultimate Team – Tendenz rasant steigend.

Spekulation laufen lassen

Aktuell wird die Electronic Arts durch den Erfolg von „Apex Legends“ angetrieben. DER AKTIONÄR empfahl spekulativ orientierten Anlegern auf neue Spielerzahlen des Überraschungserfolgs zu spekulieren und EA hat geliefert: 50 Millionen Spieler. DER AKTIONÄR empfiehlt jetzt: Spekulation laufen lassen – langfristig orientierte Anleger warten dagegen auf klare fundamentale Signale in der Bilanz.

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