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Electronic Arts – die Gegenbewegung ist zu Ende

Electronic Arts – die Gegenbewegung ist zu Ende
Foto: Börsenmedien AG
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18.01.2019 ‧ Benedikt Kaufmann

Ein KGV von 17 für die nächsten zwölf Monate gilt im wachsenden Gaming-Markt als attraktiv und auch das Sentiment im Gesamtmarkt hellte sich auf. Das waren zwei gute Gründe für Anleger, auf eine Gegenbewegung bei Electronic Arts zu setzen. Doch Negativschlagzeilen und Analysten-Downgrade bremsten die Erholungsrallye jäh aus.

Bereits am Mittwoch schockte Anleger ein Medienbericht von Kotaku, dass der Konzern die Entwicklung eines Open World „Star Wars“-Spiels stoppte. Die Aktie brach darauf um über drei Prozent ein. Doch das Papier erholte sich ebenso schnell wieder, als EA die Medienberichte klarstellte.

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Drastisches Downgrade

Der kurze Schock nach dem Bericht zeigt, wie sehr EA vom Erfolg seiner Spiele abhängt. Und genau diesen Erfolg sieht Jefferies-Analyst Thimothy O‘Shea gefährdet. In einer Studie von Donnerstag schreibt der Analyst, dass der Konzern einiges zu beweisen habe, insbesondere für die neuen Franchises im Jahr 2019. Das Wachstum von EA Ultimate Team scheint nach den schwachen Verkäufen des aktuellen FIFA-Spiels abzuebben. Die Erwartungen des Marktes, so der Analyst, seien angesichts dessen und der Unsicherheit, ob die neuen Spiele ein Erfolg werden, zu aggressiv eingepreist. O‘Shea senkt daher sein Kursziel von 139 Dollar auf 95 Dollar und stuft die Titel auf „Halten“ herab.

Warten auf klare Signale

Wie erwartet, hat nun ein weiterer Analyst das Kursziel massiv abgesenkt. DER AKTIONÄR bleibt angesichts der unsicheren Pipeline-Zukunft und mangels eindeutiger charttechnischer Signale an der Seitenlinie. Der Abwärtstrend und die 38-Tage-Linie sind zwar gebrochen – doch eine Bodenbildung zeichnet sich noch nicht ab. Daneben bleiben auch die 90- und die 200-Tage-Linie bislang unerreicht.

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Wer ähnlich günstig bei etwas aussichtsreicheren Chancen in das Wachstum des Gaming-Marktes investieren will, ist mit Activision Blizzard aktuell besser beraten. Mobile heißt hier der Schlüssel zum potenziellen Erfolg.

 

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