Ebay hat am gestrigen Mittwoch nach Börsenschluss seine Zahlen zum abgelaufenen ersten Quartal 2020 vorgelegt und die Analystenerwartungen übertroffen. Die Aktie fiel nachbörslich trotzdem um mehr als drei Prozent.
Der E-Commerce-Gigant wies einen Gewinn je Aktie von 0,77 Dollar aus (Analystenkonsens: 0,72 Dollar je Aktie). Der Umsatz belief sich auf 2,37 Milliarden Dollar (Analystenkonsens: 2,31 bis $2,34 Milliarden Dollar).
Der operative Cashflow betrug 702 Millionen Dollar, der Free Cash Flow belief sich auf 604 Millionen Dollar.
Das Unternehmen meldete außerdem ein Bruttowarenvolumen von 21,3 Milliarden Dollar, was einem Rückgang von einem Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Solider Ausblick
Für das zweite Quartal 2020 erwartet Ebay einen Gewinn je Aktie von 0,73 bis 0,80 Dollar und einen Umsatz von 2,38 bis 2,48 Milliarden Dollar.
Das Unternehmen gab sich insgesamt zufrieden mit den Ergebnissen, sprach jedoch auch von Covid-19-bedingten Unsicherheiten bezüglich der weltweiten Verbrauchernachfrage, welche sich zukünftig auf das Geschäft von Ebay auswirken könnte.
Hier geht es zum Quartalsbericht von Ebay
Trotz der guten Zahlen geriet die Ebay-Aktie gestern nachbörslich unter Druck und verlor über drei Prozent. Offensichtlich nahmen einige Anleger ihre Gewinne mit, nachdem das Papier seit dem März-Tief über 44 Prozent zugelegt hatte. Die Q1-Zahlen zeigen, dass der E-Commerce-Gigant weiterhin auf Kurs bleibt. DER AKTIONÄR hält Ebay für langfristig aussichtsreich. Wer sich sich für den Online-Handel interessiert, sollte auch einen Blick auf die laufende AKTIONÄR-Empfehlung Amazon werfen.