Die Online-Handelsplattform Ebay schüttet nach dem Abschluss des Verkaufs der Ticketbörse Stubhub den größten Teil des Erlöses an seine Anteilseigner aus. Das Aktienrückkaufprogramm des Konzerns werde um drei Milliarden Dollar aufgestockt, so das US-Unternehmen. Die Ebay-Aktie legte nachbörslich zu.
Für das erste Quartal erwartet Ebay einen bereinigten Gewinn zwischen 72 und 75 Cent. Bislang hatten die Analysten mit 72 Cent gerechnet. Im Gesamtjahr soll der bereinigte Gewinn je Aktie zwischen 3,00 und 3,10 Dollar liegen.
Beim Umsatz erwartet Ebay für das erste Quartal zwischen 2,31 bis 2,36 und für das Gesamtjahr zwischen 9,56 bis 9,76 Milliarden Dollar.
Das Aktienrückkaufprogramm erweitert Ebay auf ein Volumen von 4,5 Milliarden Dollar.
Die Börse reagiert auf die Meldungen positiv. Die Aktie legt nachbörslich zweieinhalb Prozent zu. Das Chartbild sieht nun wieder merklich besser aus.
Ebay macht der Wettbewerb mit Giganten wie Alibaba und Amazon seit Längerem zu schaffen. Trotzdem sollte man den Dino nicht abschreiben, wie die positive Prognose für Q1 zeigt. Außerdem gilt Ebay seit dem Interesse von Intercontinental Exchange (ICE) als Übernahmekandidat. DER AKTIONÄR empfiehlt, die Aktie zu halten. Kursziel: 40 Euro, Stopp: 29 Euro.