Der Datenlieferant des AKTIONÄR hatte einen Fehler gemacht – und der Ebay-Monster-Trade war vorerst hinfällig. Viele Leser erreichte die Meldung des AKTIONÄR nicht – zu ihrem Glück, mag man sagen.
„Bei unserem Datenlieferant hatte sich offensichtlich der Fehlerteufel eingeschlichen. Ebay legt nicht am 18. Oktober seine Zahlen für das dritte Quartal vor, sondern erst am 30. Oktober“, schrieb DER AKTIONÄR vor sechs Tagen auf seiner Onlineseite. „Der in Ausgabe 42 empfohlene Schein mit der WKN CQ9HYM sollte nicht gekauft werden. In welchen DER AKTIONÄR stattdessen investiert, erfahren Sie in Ausgabe 44.“
Viele Fans der Monster-Trades lasen die Meldung, die wir auch über den Monster-Trade-Verteiler versandten, nicht. Die Handelsumsätze in dem Schein waren am Mittwochnachmittag hoch.
Doch wie es der Zufall will, geriet die Ebay-Aktie am Freitag stark unter Druck, verlor in der Spitze neun Prozent. Der Grund: Paypal hatte im Conference Call nach den Quartalszahlen angedeutet, das Wachstum des Brutto-Handelsvolumens auf Ebays Marketplace sei lediglich um 3,4 Prozent gestiegen. Experten hatten mit plus 7,2 Prozent gerechnet.
Scott Devitt, Analyst bei Stifel Nicolaus, stufte die Aktie von Ebay danach von „Kaufen“ auf „Halten“ ab und senkte das Kursziel von 43 auf 35 Dollar.
Fettes Plus
Genau 87,5 Prozent liegt der Ebay-Put-Optionsschein seit Mittwoch 16 Uhr jetzt vorne. Angesichts dieser Performance stellt sich die Frage, ob es nicht an der Zeit wäre, Gewinne mitzunehmen.