Ebays rasanter Wachstumskurs ist nicht zu stoppen. Die Bezahltochter Paypal hat über 50 Händler als neue Partner für ihre Bezahlservices an Land gezogen. Darunter unter anderem die Fast-Food-Kette Burger King. Damit dürfte die Aktie wieder Fahrt aufnehmen.
Im Netz ist Paypal bereits eine feste Größte bei den Bezahlverfahren. Doch damit will sich der Bezahldienstleister nicht zufrieden geben. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Ebay-Tochter daher Kooperationen mit namhaften stationären Einzelhändlern sowie mit dem Kreditkartenunternehmen Discover abgeschlossen. Diese trägt nun erste Früchte. Paypal wird künftig bei über 50 weiteren Einzelhändlern als Zahlungsmittel akzeptiert.
Zwei Millionen US-Läden akzeptieren Paypal
Zu den neuen Partnern zählen mehrere bekannte Ketten wie etwa Burger King. Insgesamt werden die In-Store-Zahlungsservices von Paypal bis Ende des Jahres in mehr als zwei Millionen US-Läden zur Verfügung stehen. Damit erschließt sich die Ebay-Tochter immenses zusätzliches Wachstumspotenzial, denn trotz allen Online-Booms ist der klassische Zahlungssektor noch immer zehn Mal größer als sein Online-Pendant.
Noch immer reichlich Aufwärtspotenzial
Durch die jüngsten Partnerschaften steigt Paypal zu einem ernsthaften Wettbewerber klassischer Zahlungsnetzwerke wie Visa und Mastercard auf. Dabei hilft nicht zuletzt die 2011 von Ebay übernommene GSI Commerce, die seit den 90er-Jahren umfangreiche Dienstleistungen für klassische Einzelhändler erbringt und bei diesen als Türöffner für Paypal fungiert. Riesiges Potenzial für die Bezahltochter verspricht nach wie vor auch die Kooperation mit Moneygram. Der Höhenflug der Ebay-Aktie dürfte angesichts dieser blendenden Aussichten noch längst nicht beendet sein. Das Kursziel lautet weiter 55 Euro. Ein Stopp bei 32,50 Euro sichert ab.