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29.08.2016 ‧ Werner Sperber

EamS: Apples iPhone soll am 9.9. kommen und dürfte enttäuschen

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Die Euro am Sonntag zitiert aus dem US-Blog „9toMac“. Dort wird behauptet, Apple werde die neue Generation des Smartphones am 9. September vorstellen, weil Apple-Kunde AT&T am 23. September auffallend viele Mitarbeiter in den Filialen einsetzen möchte. Dann dürften dem größten US-Telekom-Konzern von Apple die ersten iPhone 7 geliefert werden. Allerdings soll das Interesse der Apple-Fans geringer sein als bisher, denn außer in den Reklameschriften dürfte Apple keine Spitzenleistungen abliefern. Wettbewerber Samsung Electronics ist derzeit bei Kunden und Anlegern besser angesehen.

Timothy Cook hat in den fünf Jahren als Vorstandsvorsitzender die Erwartungen an ein weiteres revolutionierendes Produkt enttäuscht. Die Absatzzahlen des iPhones sinken und damit zuletzt auch die Gewinne. Andererseits machte Cook aus Apple ein sehr profitables Unternehmen, welches eine zuverlässige Produktion und Qualitätskontrolle sowie Diplomatie im Umgang mit Regierungen beherrscht. Damit wurde Apple zur teuersten börsennotierten Firma. Cook beschwerte sich zudem über die Analysten, welche erneut vor einem Ende des starken Wachstums warnen. Diese Analysten schätzen, Apple werde in dem Ende September ablaufenden Geschäftsjahr 2015/16 etwa 15 Prozent weniger verdienen. Das KGV für das nächste Fiskaljahr beträgt 12. Wenn dabei die hohe Bargeld-Reserve von 140 Milliarden Dollar berücksichtigt wird, sinkt dieses KGV auf weniger als 10. Die Euro am Sonntag verweist zudem auf den Apple Store, als Ergänzung zu den Geräten, und damit habe Apple Wachstumspotenzial. Anleger sollten die Aktie deshalb mit einem Kursziel von 103 Euro und einer Absicherung bei 83,70 Euro halten.

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