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11.11.2013 ‧ Steffen Eidam

EADS wird abheben

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Wenn am Donnerstag die Airbus-Mutter EADS ihre Quartalszahlen vorlegt, dann werden die Investoren gespannt auf Details zum Konzernumbau achten. Anleger sollten genau hinhören.

Teurer Konzernumbau

Am 14. November ist es soweit: der Airbus-Mutterkonzern EADS präsentiert die Zwischenbilanz für das dritte Quartal. Konzernchef Thomas Enders hat die Ärmel längst hochgekrempelt und zahlreiche Umbauten im Konzern angestoßen, etwa in der Rüstungssparte, die sich auf weitere Kürzungen einstellen muss. Das Geld wird dringend benötigt, denn die Neuorganisation von EADS in drei Sparten wird teuer. Experten taxieren die Kosten auf rund eine halbe Milliarde Euro. Ab dem Jahr 2016 erwarten sie dann Einsparungen von jährlich 200 Millionen Euro.

Analysten bleiben optimistisch

Der Analystenkonsens sieht für das dritte Quartal einen Umsatz von 13,4 Milliarden Euro vor. Das wären etwa neun Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Unternehmenswerte und außerordentlichen Posten (EBIT) dürfte hingegen um 26 Prozent auf 676 Millionen Euro nach oben springen. Beim Überschuss erwarten die Analysten sogar eine Steigerung um 28 Prozent auf 396 Millionen Euro. Die Chancen für die Zukunft stehen gut. Nicht zuletzt dank des neuen Großraumjets A350. Während Konkurrent Boeing nach den Batterieproblemen und dem Flugverbot für seinen "Dreamliner" mit weiteren Pannenmeldungen zu kämpfen hatte, dürfte die erste A350 pünktlich in der zweiten Jahreshälfte 2014 an Qatar Airways ausgeliefert werden.

Sieht gut aus

Vor allem der Markt für zivile Luftfahrt wächst weiter ungebremst. Airbus ist auf Jahre hinweg ausgelastet. Die Umstrukturierung wird in den kommenden Quartalen für eine steigende Marge sorgen. Die Aktie bleibt ein Kauf.

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